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Vor fünfundsiebzig Jahren
Thema des Tages
'Kapitulation in Reims'
... 07. Mai 1945
Die nahm drei Tage
später Dwight D. Eisenhower in Reims entgegen.
Erneut war es von
Friedeburg, der mit dem alliierten Oberbefehlshaber eine
Teilkapitulation aushandeln sollte.
Das Angebot: Die Deutschen würden im
Osten noch Widerstand leisten, wenn der Westen zu einem maßvollen
Frieden bereit wäre.
Doch Eisenhower lehnte ab.
Zum einem wollte der Gentleman nicht die
Vereinbarungen mit den Russen umgehen, zum anderen wäre ein
Separatfrieden politisch kaum durchsetzbar gewesen.
Noch hatten die
Amerikaner große Sympathien für "Uncle Joe" Stalin.
Auch als Großadmiral
Karl Dönitz, nach Hitlers Tod Reichspräsident, Generaloberst Alfred Jodl
hinterherschickte, blieben die Amerikaner hart.
Mit den Worten "Das ist
alles!" lehnte er Jodls Angebote ab.
Der deutsche General salutierte
stumm und fügte sich.
Der 7. Mai 1945 steht als letzter Tag auf Kalendern und Tabellen an der
Wand, auf denen die Toten und Gefangenen des Zweiten Weltkriegs gezählt
wurden.
An diesem Tag, um 02.39 Uhr, unterzeichnete Generaloberst Alfred Jodl in der französischen Stadt die bedingungslose Kapitulation der
deutschen Truppen.
Offiziell bekannt gemacht wurde die Einstellung der
Kämpfe erst am kommenden Tag, und das historische Datum von Reims geriet
in den Folgejahren immer mehr in Vergessenheit.
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Um 'Missverständnisse' zu
vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer
von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf
verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der
Kritik willen, sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes
oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte
auch Überspitztes und Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt
nach Artikel 5, Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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