Damals in Regensburg

12.05.2005 

       

Bürgerkrieg in Regensburg


 

Erklärung der Stadt Regensburg
zur Situation des Projektes 'Stadthalle'

 

Gewagtes Spiel ist es schon, eine Stadthalle zu planen.
Vor allem dann, wenn in Regensburg dieses Gebäude schon so häufig ein Stein des Anstoßes war.

Kritische Fragen will dann bei zudem noch überreizten Nerven keiner hören.
Und so drehte SPD-Wolbergs den Spieß einfach um und fragte den Frager:
"Was sollen wir denn machen, sagen  S i e  es uns!"

Die Stadt entschied, die Phase 2 des Wettbewerbs zu wiederholen, mit den Standorten 'Unterer Wöhrd' und 'T&T-Schlosspark'.

Gespräche mit den sich am ersten Durchlauf beteiligten Büros ergaben, dass diese wieder für den zweiten Planungsgang zur Verfügung stehen werden.
Also, auf ein Neues - nur ist Euphorie nicht angesagt, denn es droht neue Unbill.

Denkmalschutz, Naturschutz müssen gerade hier berücksichtigt werden und eine BI droht bereits, per Bürgerentscheid, auch dem Schlosspark als Standort für eine Stadthalle den Garaus zu machen, zumindest die Entscheidung weiter hinauszuschieben.

Und dabei sucht der OB nach eigener Aussage jetzt gerade nach einem Raum für 250 Personen - und findet keinen.

Aber da ist ja noch die BI 'pro Donaumarkt', die gerade von sich reden macht. Zwar wird die Aktion jetzt als kontraproduktiv bezeichnet, aber sollte nicht dann alles noch einmal neu zu bedenken sein.
Denn wird hier das Quorum erfüllt und 'plötzlich und unerwartet' sprechen sich Bürger in der notwendigen Anzahl für eine Stadthalle am Donaumarkt aus.
Was dann?

Je unübersichtlicher die Situation wird, desto eher entwickelt sich ein 'Bürgerkrieg' in der Stadt.

Die Bürger flüchten nach gousto in Bürgerinitiativen, suchen hier ihr Heil, sich zu artikulieren.
 

DH