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Damals in Regensburg

17.02.2007

    Regensburger Wochenschau

     

 
     

 
   
   
 


Stadt Regensburg
16.2.2007
Pressekonferenz zur 'Steinernen Brücke'
 

 
'Vernetztes Denken'
 
   
 


 

 
Vernetztes Denken hat OB Schaidinger bei der Pressekonferenz am 16.2.07 zum Thema „Steinerne Brücke:
Sanierung geht planmäßig voran“ angemahnt und betont, er und die Stadtverwaltung dächten vernetzt, denn in Punkto Sanierung Steinerne Brücke sei man längst tätig und tätig gewesen, ehe ein Bürgerbündnis sich gegen Ersatztrassen-Planungen formiert hätte.

Neu: OB Schaidinger kann sich durchaus vorstellen, dass ohne Ersatztrasse und ohne Provisorium der Busverkehr über bereits vorhandene Verbindungen abgewickelt wird, wenn der Nachweis erbracht wird, dass die Anbindung des Stadtnordens an die Altstadt mit bereits bestehenden Brücken in gleicher Qualität gewährleistet ist, wie dies mit der Verkehrsader Steinerne Brücke der Fall ist.

Stellt sich das heraus, bittet er zum Fototermin, nicht auf der Brücke, sondern, um ihn bei einem Luftsprung abzulichten.

Seit zweieinhalb Jahren sitze man an einer Überprüfung des ÖPNV, darin soll auch untersucht werden, ob es überhaupt einer Ersatztrasse bedarf.
Vernetztes Denken!
Im November noch bei der Bürgerversammlung in der Turnhalle der Gerhardinger Schule hätte Johannes Schaidinger seinen Gegner viel Wind aus den Segeln nehmen können, wenn er auf die Existenz dieser Kommission verwiesen hätte, die an einer Machbarkeitstudie ohne Ersatzbrücke arbeitet.

Hans Schaidingers Meinung deckt sich mit der des Obersten bayerischen Denkmalschützers Egon J. Greipel, nach einer Sanierung soll die Steinerne Brücke ohne Bus- und Taxiverkehr sein, sie soll Fußgängern und Radlern vorbehalten bleiben.

Eine Westtrasse, die Greipl kategorisch ablehnt, halten Schimpfermann/Schaidinger nach wie vor für denk- und machbar, haben doch drei Denkmalschützer von Weltrang (unter ihnen Gulio Marano, ICOMOS) Regensburg eindringlich empfohlen, diese Varianten nicht a priori zu verwerfen.
Aber das sagte der OB – wie so vieles off records.

Dass das schon in der Stadtpostille „Bei uns“ stand, egal. Nun man hat ja schon so viel für die Steinerne Brücke getan und statt der bereitstehenden 5 Millionen rücke Egon J. Greipl eben mal 125.000 Euro für Sofortmaßnahmen heraus.

Was kommt auf den Regensburger zu? Im Herbst/Winter 2007 besteht Klarheit darüber, ob man eine Ersatztrasse brauchen wird. Mit dem Bau einer Behelfsbrücke (Provisorium) wird 2008 begonnen, parallel dazu wird der Plan und Bau der Ersatzbrücke vorangetrieben.

Sanierungsbeginn – sichtbarer Beginn der Bauarbeiten („wo dann Bagger anrücken“) an der historischen Brücke wird Ende 2009 sein. Abschluss der Arbeiten bis gegen Ende 2014.
Das Provisorium wird zeitgleich rückgebaut.

„Wir tun was. Wir tun sogar viel und gehen sehr sorgfältig vor. 2003 hat sich keine Bürgerinitiative um die Steinerne Brücke gekümmert, die hat zu diesem Zeitpunkt nur den Stadtrat und die Verwaltung interessiert.“

So, so!

Ginge es nach dem Stadtrat oder der Stadtverwaltung, wäre die Steinerne Brücke nach einem Bürgerbegehren 1996 nicht für den Individualverkehr gesperrt worden.

Grund für die Pressekonferenz nota bene:
Eine überregionale Tageszeitung titelte: „Kommunalpolitik blockiert Sanierung“.

Und da sich der OB und seine Stadtverwaltung mit der Presse „wesensverwandt“ sehen, wolle man bei der Recherche behilflich sein und die Presse unterstützen. Die hässliche Stützkonstruktion und die Fahrbahnverengung, die man nonchalant hinnimmt wie Gottgegeben, dass überhaupt ein Rissmonitoring nötig ist, wäre Grund genug gewesen, die Journalisten zusammenzutrommeln.

Wieder mal nur Reaktion, kaum Aktion.
In der Pressekonferenz, die gut eine Stunde dauert, fiel übrigens nicht ein einziges mal der Begriff „Welterbe“!

Peter Lang
 
 

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