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Damals in Regensburg
19. 01.2007
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Regensburger
Wochenschau
19.01.2007
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Leer gebrannt war die Stätte
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Letzten
Samstag endete die Ausstellung mit den eingereichten
Entwürfen
für eine RKK am Donaumarkt.
Einige der Bewerber hatten ihre Modelle schon abgeholt,
es sei sinnlos,
dies noch länger im Degginger-Haus
stehen zulassen - meinten sie.
So reduzierte sich denn der Umfang der dargebotenen
Entwürfe - aber es kam kaum einer mehr, sich alles
anzuschauen. Den Aufsichtsführenden war zu entlocken,
dass zwischen 36 und 220 Personen die Show pro Tag in
den Öffnungszeiten besuchten.
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Was dem Donaumarkt
erspart
bleibt.
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Kultur und Politik
Da saßen hauptsächlich Damen des Kulturausschusses, wunderten sich
über das Medieninteresse - aber schließlich ging es ja um das
Bürgerfest - und versuchten zu definieren:
Ist Coca Cola ein
europäisches oder Übersee-Getränk, das am Bürgerfest ausgeschenkt
werden darf ?
"Oder schenk ich bairisch Biere."
Wie ist eine Beschränkungsliste vereinbar mit dem Gedanken der
Integration von Döner-Buden und wie sieht es aus mit
Jazzveranstaltungen oder Sushi-Ständen?
Nicht alles kann vom ersten Moment an geregelt werden, Erfahrungen
werden gesammelt werden müssen. Immerhin hat die Stadt erkannt, dass
Konsum nicht alles sein kann, auf der anderen Seite aber der Weg
zurück in die 70er Jahre mit allen künstlerischen Veranstaltungen
die Gaukler, ohne Kommerz sicher nicht mehr möglich ist.
Auch hat die Stadt eingesehen, dass ein Reglement geschaffen werden
muss und nicht das Jahr über an jeder Ecke ein Fest in der Altstadt
stattfinden dürfe. Es gäbe auch noch Leute, die hier wohnen wollten
und nicht ewig berieselt werden möchten mit irgendeiner 'Musi'.
Es wird klare Zeiträume geben, wer bis zum 1.11. des laufenden
Jahres seine Bewerbung nicht abgegeben hat, muss sehen, was an
Standplatz im nächsten Jahr für ihn/sie übrigbleibt. Das Verfahren
einer Ausschreibung mit Ablauftermin und nachfolgender Vergabe,
verhindert auch weitestgehend, dass nur Große oder Institutionen
berücksichtigt werden und Initiativen auf der Strecke bleiben.
Für die Behandlung der Frage wie der Kunstverein Graz finanziell
unterstützt werden soll - dafür wurde die Öffentlichkeit
ausgesperrt.
Fragen: wieso die oder der und wir nicht - werden also wieder
Bestandteil von Spekulationen.
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Spektakulär war das Wiedererscheinen von SPD-Wolbergs auf der
Regensburger Politik-Bühne. War er doch zerknirscht ob des
schlechten Abschneidens der Frage nach RKK am Donaumarkt in den
Hintergrund getreten, so kam er sehr schnell aufgrund der vielen
Formen von Rückendeckung aus dem Schmollwinkel und stellte sich neu
auf:
Schließlich sei er ja fast in den Bundestag gewählt worden und alles
sei so fabelhaft, dass in absehbarer Zeit von 20 Jahren die SPD -
wohl dank seiner - überall regiere.
In Stadt und Land - überall Wolbergs.
Hoffentlich lässt er sich nicht wieder vor den Karren anderer
spannen, dafür hatte auch bisher kaum jemand Verständnis
Umschrift TV-Sendung:
Sprecher
Heute Abend trifft sich die Regensburger SPD-Fraktion zu ihrer ersten Sitzung
seit der Krise, Fraktionschef ist und bleibt nun doch Joachim Wolbergs.
Der hatte bei seinem Rücktritt vom Parteivorsitz ja zunächst
angekündigt, auch den Fraktionsvorsitz zur Verfügung zu stellen,
sich dann aber im neuen Jahr umentschieden. Er gehe gut gelaunt in
die erste Sitzung 2007 und habe sich für das neue Jahr viel
vorgenommen, so Wolbergs heute; der Donaumarkt, Stein des Anstoßes,
sei erstmal nicht auf der Tagesordnung der Stadtratfraktion; gut für
Wolbergs, der sich im Gegensatz zu vielen Partei- und
Fraktionskollegen immer für eine Stadthalle, gegen eine Wohnbebauung
an diesem Standort ausgesprochen hat, wie es am Donaumarkt
weitergeht, das bestimme aber erstmal nicht die Fraktion.
Fraktionsvorsitzender Wolbergs
Bei den großem Themen bestimmt die Partei, wo es lang geht und daran
wird sich die Fraktion - wird sich die Fraktion - halten natürlich
wohlweislich, dass alles freie Abgeordnete sind und es kein
imperatives Mandat gibt es wird auch weiter möglich sein, dass in
der Fraktion auch mal jemand anders stimmt, das ist klar, zumindest
solange ich Fraktionsvorsitzender bin, auch das ist zulässig, aber
die großen Linien gibt die Partei vor.
Sprecher
Wir werden sehen, welche Leitlinien die SPD vorgeben wird in Sachen
Donaumarkt und welche Stadträte dann Gebrauch machen, von ihrem
freien Mandat.
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Die Steinerne in
Regensburg |
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10 Jahre ist es nun
her, dass sich die Bürgerschaft (Forum Regensburg, Altstadtfreunde)
eine verkehrsfreie Steinerne Brücke in einem Bürgerentscheid
ertrotzt hat.
Dies geschah auch im Hinblick darauf, das Denkmal Nummer 1 der Stadt
zu sichern und zu sanieren.
Was ist in den 10 Jahren geschehen?
Nichts!
Vielmehr ist das Gemäuer noch maroder geworden, mehr Risse,
Salzausblühungen, Stützklammern – kurz: die Steinerne Brücke leidet
weiterhin vor sich hin, erträgt die Linienbusse des RVV, der sich
beharrlich weigert, vermeintlich längere Strecken über die
zwischenzeitlich mit Busspuren ausgestattete Nibelungenbrücke zu
überdenken, nimmt rasende Taxifahrer hin und täglich ein paar
„schwarze Schafe“, die trotz Sperrung darüber brausen (und die
tragen in den häufigsten Fällen Autokennzeichen R! – aber wir alle
begehen doch kleinere Verkehrssünden, so OB Schaidinger im O-Ton!).
Wenn sich das Wasserwirtschaftsamt (nicht unter städtischer Regie!)
trotz seiner kärglichen Finanzausstattung um eine Renaturierung der
innerstädtischen Donauufer bemüht und somit ist die Stadt Regensburg
in der Verantwortung, vor der sie sich zu drücken schein, wenn nicht
sofort mit der Sanierung begonnen wird.
Man scheint auf Zeit zu spielen.
Eine Ersatzbrücke wird vom Großteil der Bevölkerung abgelehnt.
Man fürchtet ein Bürgerbegehren, ein Provisorium darf im
Bedarfsfall, fall Einsturzgefahr der „Steinernen“ besteht, ohne
Planfeststellungsverfahren gebaut werden.
Dagegen gibt es auch keine Möglichkeit der Einwendung. Will das die
Stadtratsmehrheit?
Offensichtlich.
Der Widerstand wächst.
Die Mitglieder des Vereins „Donauanlieger“ und mit ihnen elf weitere
Verbände und Institutionen, zusammengeschlossen zum „Bürgerbündnis“,
haben am Jahrestag des Bürgerbegehrens daran erinnert, die Steinerne
Brücke ist als Denkmal von Weltrang sofort für jeglichen
motorisierten Verkehr zu sperren und zu sanieren, der Bau einer
neuen Donauquerung in der Welterbezone ist überflüssig und dem
Stadtbild abträglich, auch ein Provisorium wird mit guten Gründen
abgelehnt.
Mehr Infos: www.donauanlieger.de |
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FDP mit eigenem Landratskandidaten
Der FDP Kreisverband Regensburg-Land hat auf seiner letzten
Mitgliederversammlung in Obertraubling beschlossen, bei der
Kommunalwahl 2008 mit einem eigenen Kandidaten / einer eigenen
Kandidatin für das Amt des Landrats anzutreten. Wer die Kandidatin /
der Kandidat ist, wird im Rahmen der Auftaktveranstaltung der FDP
zur Kommunalwahl im März 2007 in Regenstauf bekannt gegeben. „Die
FDP ist bei der letzten Bundestagswahl auf Bundes- und
Landkreisebene die drittstärkste politische Kraft geworden. Der
Kreisverband Regensburg-Land geht daher davon aus, dass auch die
Kandidatur eines eigenen Kandidaten für das Amt des Landrats in
Regensburg von den Wählern als Alternative empfunden wird“, so
Johann Jeserer, Vorsitzender des Kreisverbandes Regensburg-Land und
Kreisrat, auf der Mitgliederversammlung in Obertraubling.
Die Mitgliederversammlung wählte darüber hinaus Rechtsanwalt Detlef
Zieroth, Barbing, zum neuen Schriftführer des Kreisverbandes der FDP
Regensburg-Land. Zieroth hat bereits seit Ende des Jahres 2006
dieses Amt kommissarisch wahrgenommen, nachdem der bisherige
Schriftführer, Günther Heußler, Wenzenbach, aus beruflichen Gründen
dieses Amt nicht mehr wahrnehmen konnte. Heußler bleibt jedoch dem
Kreisverband als Beirat erhalten. Der Vorsitzende des FDP
Kreisverbandes Regensburg-Land Johann Jeserer, Riekofen, dankte dem
bisherigen Schriftführer für seine geleistete ehrenamtliche
Tätigkeit und verband dies mit dem Wunsch an den neuen
Schriftführer, die Kontinuität im Vorstand des Kreisverbandes im
Sinne des scheidenden Schriftführers fortzuführen.
FDP Kreisverband Regensburg-Land
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Der
neue Mann
Professor Dr. Tonio Walter, SPD
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Ich
verstehe diese Besprechungen und Kommentare
nicht als Kritik um der Kritik
willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes. Neben Sachaussagen enthält diese
private Homepage
auch Überspitztes und Satire. Für diese nehme
ich den Kunstvorbehalt nach
Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch. In
die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein,
um Kommentare
herauszufordern. Dieter Hansing
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