|
'Reichs-Kultur-Kammer'
im Regensburger
Sprachgebrauch:
'RKK'
20.11.04 |
Dass der Fraktionsvorsitzende Eberwein seinem CSU-OB folgt, ist ja
noch verständlich, dass SPD-Wolbergs und Frau Kunc (Grüne) diesem
nachlaufen, jedenfalls nicht.
Die SPD bietet ein merkwürdiges Bild.
Und wenn sie die Notwendigkeit
zu einer Stadthalle in Regensburg mit Abiturfeiern - so bei den
Informationsveranstaltungen Anfang des Jahres 2004 geschehen - begründet,
kann man nur besorgt sein um die Stadt und ihre Bürger.
Ca. 300.000 Euro kostet RKK jeden Monat - wo muss da
gestrichen werden, um diese Gelder zusammenzubringen.
Wo ist die Kosten- / Nutzenanalyse für diese Reichs-Kultur-Kammer?
Nichts ist bisher Stichhaltiges vorgelegt worden, warum und wofür
das Gebäude benötigt wird.
Auch die Anmietung von Sälen im RKK für Veranstaltungen durch Herrn
Söll (Odeon-Concerte) kann das finanzielle Desaster nicht
verhindern.
Jetzt schon sind städtische Räumlichkeiten (Velodrom oder
Neuhaussaal) kaum abzusetzen.
Schließlich kann auch das Theater am Bismarckplatz noch vermietet
werden.
Stuttgart stellt die Staatsoper der FDP zum
Drei-Königs-Treffen gegen Bezahlung zur Verfügung.
Und wo ist das eigene Profil der Grünen?
Mit was wollen diese beiden Parteien, SPD und Grüne, vor der
nächsten Wahl eigentlich vor die Abstimmungsberechtigten treten?
Selbst wenn sie vor der Wahl etwas anderes versprechen, als sie nach
der Wahl noch halten wollen - alles schon da gewesen - sind keine
eigenen Themen zu erkennen.
Die große Koalition funktioniert doch schon. |
|
|
DH |
|
|
|
|
|
|
|
|
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll
bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der
Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes
oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
|
|