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'Es
ist was faul in Regensburg!' |
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„Der Rieger und diese Dräxlmeier“
Resümee der Klausurtagung
der Regensburger
Stadtrats-CSU: außer Hans
Melzl und Helga Göring, die
wegen Reha-Maßnahmen nicht
mit in St. Engelmar waren,
und Armin Gugau und Hans
Renter, die sich nur kurz
blicken ließen als Erwin
Huber, der neue CSU-Chef
vorbeischaute, stehen alle –
außer den beiden
ausgetretenen Dres. Fürst
und Kollmer –
CSU-Stadträtinnen und –räte
vor und hinter OB Johann
Schaidinger. Die Linien sind
klar. Wer nicht für mich
ist, ist gegen mich, dieses
Signal wurde nunmehr
deutlich gesetzt.
Herbert Schlegl, der
Fraktionschef hatte zur
Pressekonferenz in den
Bischofshof geladen, mit so
viel Interesse von Seiten
der Medien hätte er nicht
gerechnet, meinte er. Man
glaubt es ihm nicht, denn
kein Thema beschäftigt
derzeit so sehr die
Öffentlichkeit und die
Medien wie eben die
Schlammschlacht der beiden
Regensburger CSU-Lager.
Nervosität steht Schlegl ins
Gesicht geschrieben, seine
Hände fahren unmotiviert
über Papier, er nestelt an
seinem Skript, „souverän“
sieht anders aus.
„Herr Oberbürgermeister,
du hast das Wort!“
Der ist ebenfalls sichtlich
gezeichnet, der OB, von der
Auseinandersetzung, die ihm
auf die Seele gehe. Ringe
unter weitaufgerissenen
Augen, dann wieder wirkt er
melancholisch, er ist
bemüht, gelassen zu wirken,
dann wieder erweckt er den
Eindruck, er spiele den
Märtyrer. Der Bruderzwist im
Hause Regensburg-CSU ist
nicht beigelegt und es
stellt sich ernsthaft die
Frage, ob unter diesen Pro-
und Antagonisten auch je
eine Einigung erzielt werden
kann. Wohl kaum. Johann
Schaidinger schreibt Dr.
Franz Rieger, dem
Kreisvorsitzenden einen
Brief, in dem er einige
Sachen dartun und sich für
den „Kasper“ entschuldigen
will. „Das darf nicht
passieren, so etwas, aber in
der Erregung ist es mir halt
rausgerutscht.“ Die Anwürfe
gegen ihn von Frau
Dräxlmeier u.a. seien
vollkommen aus der Luft
gegriffen und es hätte nie
jemand einen Beleg für die
Vorwürfe gegen ihn erbracht.
Wie gut, dass wenigstens die
Fraktion (zum Großteil) zu
ihm steht, denn die nächsten
5 bis 10 Jahre werden
entscheidend sein, wie es
mit Regensburg weitergeht.
Neue Gewerbeflächen braucht
die Stadt, aber das Areal
Regensburgs ist nun mal
nicht unendlich, auf dem
Gelände der Zuckerfabrik
könnten sich neue Branchen
ansiedeln, in Burgweinting/Harting
hätte er bedenken der
Anwohner zerstreuen können.
Der Technologiepark ist
unerlässlich für Regensburgs
Prosperität, eine
Fraunhofer-Forschungsstelle
soll entstehen und eine
Internationale Schule.
Zurück zur JU und den
Schaidinger-Kontrahenten
„Ich bin ein braver
Parteisoldat“, sprach der
OB, „ich nehme jede
Einladung an, aber seit 2004
bin ich von der JU nicht
mehr eingeladen worden.“ Nun
ja, warum denn nicht? Wenn
man sich in JU-Kreisen
umhört, dann erfährt man
bald, warum er kein gern
gesehener gast mehr war.
Gelassen saß einzig Rudolf
Eberwein am Pressetisch. Die
Ruhe selbst. Seine Worte
hingegen lassen den Schluss
zu, die öffentliche
Schlammschlacht geht in eine
neue Runde.
„Doppelzüngigkeit“ wirft er
Dr. Franz Rieger vor. Schuld
sind die anderen, das
Schaidinger-Lager kann mit
Fug und Recht behaupten: Wir
sind die Guten. Die
bienenfleißige Frau Velten,
ihr Mühen umsonst,
vergebens. Die, die jetzt an
den Spitzen der Ortsverbände
stehen – die 7
Schwammverteiler ausgenommen
– wo sind sie denn? Längst
hätten die Wahlkampf machen
müssen, sie tun es aber
nicht. Der OB kämpft für
seine Wiederwahl morgens von
7 bis 8. Denn in der anderen
Zeit, da ist er
Bürgermeister.
Fazit
Es bleibt wie es ist. Die
Fraktion – mit Fürst und
Kollmer sei man im Benehmen,
ob sie nach Parteiaustritt
nicht auch die Fraktion
verlassen wollen – steht
treu zu Johann Schaidinger,
die Linie ist gezogen, man
weiß, wer Freund, wer Feind.
So klang das Resultat aus
St. Engelmar. Hubers Besuch
war gezeichnet vom
Parteienzwist, für
Sachthemen blieb kaum noch
Zeit. Der Haushalt wird mit
den Stimmen der CSU locker
den Stadtrat passieren, neue
Anträge werden formuliert
(Flüsterasphalt,
Fahrradstationen,
Stadtmodell für Blinde –
fürwahr, revolutionäre
Pläne!), einige ganz
besondere hebt man sich für
nahe des Wahltermins auf.
Bemüht, Sachthemen
pragmatisch aufs Tapet zu
bringen und diese zum
Gegenstand der PK zumachen,
wurde immer wieder der
Streit mit dem Rieger-Lager
angesprochen, auch ungefragt
von Journalisten. Wes das
Herz voll ist, des geht der
Mund über.
[ 19.11.07 -
online-redaktion]
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'Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von Herbert Schlegl ausging,
dass alle mal zusammen kämen.'
Man rief zum Kolloquium nach
Rettenbach, um zu beraten und Erwin Huber Mitteilung zu machen:
Natürlich konnten nicht alle CSU-Mitglieder kommen - es waren ja
auch nur die Fraktionsgrößen geladen.
Quintessenz der Besprechung eigentlich nur, dass der arme Herr
Schaidinger ein wahrer Märtyrer ist -
er bemühe sich doch so um den Wahlerfolg der CSU - jeden Tag von 7
bis 8.
Jetzt hat er doch gerade im Kunst- und Gewerbeverein seine neuesten
Pläne für den Donaumarkt bekannt gegeben, dort könne doch gut eine
Kunsthalle stehen.
Neben der Mischbebauung, die doch schon am 16.1.06 vorgestellt wurde
und neben das Kindertechnikmuseum von Herrn Wollbergs - oder wie
soll das alles gehen?
Schon an jenem Abend, als der OB ein Grußwort an die Anwesenden
richtete - es war garnicht vorgesehen -
erntete er Heiterkeit, ob dieses Vorschlages. Wer wollte es glauben,
was man gerade von ihm gehört hatte.
Aber jetzt gilt es halt, nun muss den Bürgern etwas angeboten
werden, Fahrradstationen, wohl so eine Art Fahrradparkhäuser an
zentralen Punkten in der Stadt, zu denen man hinhatschen muss,
damit das wilde Abstellen der Räder unterbleibe, neue Decken für die
Lebensadern der Stadt,
damit kein Geräusch erschalle.
Und alles jetzt und dann noch die heute nicht genannten Maßnahmen,
die man sich nahe dem Wahltermin aufheben wolle.
Interessant wird ja die Vorstellung der für Anfang Februar 2008
vorgesehen Entwürfe einer Stadthalle für die Ersatzstandorte:
Bäckergasse, altes Eisstadion, Kepler-Areal, Friedenstraße,
Petersweg, E-ON-Gelände.
Aber alle Überlegungen der CSU und die Darstellungen werden
überschattet vom Gebaren des Herrn Oberbürgermeisters den Bürgern
gegenüber, den Parteikollegen gegenüber und sonst so in der
Öffentlichkeit.
Da motzt er dem Kreisvorsitzenden ins Gesicht, der sei ein 'Kasper'.
Wo gibt es denn so was, dass der Oberbürgermeister einer Stadt,
die sich als “wir wollen mehr sein als die Metropole der Oberpfalz“
aufspielt, so daneben benimmt.
“In der Erregung“ – dieser Oberbürgermeister sollte sich mal
besinnen, was ihm schon am 10.10.04
mit Blick auf seine Entgleisung am 5.10.04 vorgehalten wurde:
"Ein solches Verhalten ist des Oberbürgermeisters einer Stadt, die
sich um 2010 bewirbt, unwürdig."
Gezuckt hat er damals nur mit den Achseln und drei Sätze später
räsonierte er:
er werde es wieder so machen.
Gelernt hat er bis heute nichts daraus, doch jetzt ist ja Wahlkampf,
da heißt es plötzlich ’mea culpa’.
Und nun entschuldigt er sich bei Herrn Dr. Rieger für den “Kasper“.
Also hat der jetzige OB tatsächlich das Wort gebraucht und dies nicht
nur einmal gesagt, doch wohl auch noch wiederholt und nicht nur
angeblich, wie es zunächst hieß.
Ob die Wahlberechtigten sich von der plötzlichen Wendung
beeindrucken lassen?
Immerhin waren es ja seine delegierten Parteifreunde, die ihm bei
der Kür zum OB-Kandidaten
die in ’toto-Zustimmung’ verweigerten.
Und wie kommentierte er damals das Ergebnis: Es sei gut, dass nicht
alle dabei seien.
Ja wie das nun?
Jetzt darf sich Herr Dr. Rieger wieder um Ausgleich bemühen und die
JU bitten, Plakate zu kleben.
Ob die und 'die Dräxlmeier' da mitmachen?
Aber die CSU in Regensburg hat ja ihre sieben ’Verkrustungslöser’ vom letzten
Samstag:
Freudenstein, Schlegl, Zimmermann, J.L., Zimmermann, A., Mitko,
Arneth, Röhrl
mit den Spülschwämmen.
Gerade diese Wischmittel sind doch so gut geeignet, den Kleister, der
die Verkrustungen zusammenhält,
für Wahlplakate aufzubringen.
Klarer Fall.
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Ich
verstehe diese Besprechungen und Kommentare
nicht als Kritik um der Kritik
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sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes. Neben Sachaussagen enthält diese
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auch Überspitztes und Satire. Für diese nehme
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Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch. In
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herauszufordern. Dieter Hansing
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