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Alexandra
Sigritz, die
Vorsitzende des
Regensburger JU-Verbandes
im Südosten,
stellte im
September 2006
als neue
Kassiererin
einen Fehlbetrag
in Höhe von 500
Euro fest. Dies
sei
'Wechselgeld',
das man von der
JU 'geborgt'
habe und das von
Walter Arneth
noch
zurücküberwiesen
werden sollte,
wurde ihr vom
Kassierer-Vorgänger
Michael Weber
mitgeteilt.
Es verschlagt
ihm die Red' -
hört der Bürger
von dem
Gemauschel in
der CSU in
Regensburg -
Geld wird hin
und
her-geschoben,
nicht in Gänze
zurückgezahlt,
sondern soll
übereignet
werden in
wechselnden
Einzelbeträgen
in
unterschiedlichen
Höhen mit
Spendenquittungen
- und das alles
von einem Kandidaten für
den Stadtrat der
CSU und bei
lächerlichen 500
Euro.
Der wiederum
wollte eben die
Rückzahlung
gemächlich
vornehmen - so
über Zeit
gezogen gegen
Belege - das
gefiel der
Kassiererin nun
aber doch nicht.
Persönliche
Belange mischten
sich mit in
die Angelegenheit.
Klaus-Peter
Hinz, Arneth's
Stellvertreter,
wolle ihn, den
Walter Arneth,
als Vorsitzenden absägen und Herr
Hinz bestätigt
die Aktion -
also eisige
Stimmung im
Südosten
Regensburgs.
Herr Hinz ging
spornstreichs mit der
Akte zur
Staatsanwaltschaft,
da er nicht
einsehe, diese
Angelegenheit in
einer
Krisensitzung im
Ortsverband zu
klären..
Frau Goppel, die
edle Spenderin
mancher
Hinweistafel in
der Stadt,
wusste auch von
nichts.
Der
Kreisvorsitzende
Dr. Rieger sagt
noch garnichts zu
alledem, denn er
sagt immer erst
was, wenn er
alle gehört hat.
Und das kann ja
noch dauern,
jetzt habe er
erstmal Ruhe in
die
CSU-Regensburg
bringen müssen.
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In Badehose ins Theater?
Für die Opernproduktion „Hoffmanns Erzählungen“ sucht Regisseurin
Angela Brandt drei Damen mit Mut und Lust, oben ohne in die Rolle
von Table-Dancerinnen zu schlüpfen.
Und auch die Herren haben Gelegenheiten, sich von ihrer besten Seite
zu zeigen:
Wer zeigt sich in Badehose, als Bodybuilder oder Transvestit?
Gesucht werden theaterinteressierte Menschen, die Spaß am Blick
hinter die Kulissen haben,
aber auch über ausreichend Zeit verfügen.
Die Proben haben begonnen, Premiere ist im Theater am Bismarckplatz
am 2. November 2007,
dann folgen ca. 20 Vorstellungen bis Ende Mai 2008.
Natürlich gibt es eine Aufwandsentschädigung und vor allem viel
Theaterluft zu schnuppern.
Mehr Infos gibt es beim Leiter der Statisterie, Willm Schmülling,
unter 0941 5843204.
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Warum denn in
die Ferne
schweifen und
ein Statisten-Casting
durchführen.
Da waren ja doch
'ein paar
Hübsche' früher
schon
dabei - aber
verständlich,
die haben ja
alle in
Regensburg schon
gesehen, jetzt
will man im
Oberpfälzer
Metropoltheater
was 'Neues'.
Bedenklich, wenn
schon auf
Nackerte gebaut
werden
muss, wie im kleinen Mann.
In die
Vorstellung
gingen Leute ja
wegen 'Joachim
Heilbutt im Bad'
- und wie meinte
der Herr
Theaterdirektor:
Die Produktion
'Kleiner Mann,
was nun?' sei
bejubelt worden.
Dann darf man ja
auf 'Hoffmann'
hoffen - mit
seinen
TabledancerInnen
.
Die Sache
erinnert sehr an
das Casting für
den vorletzten
'Hoffmann'.
Da kümmerten
sich Bernd Palma
und Alexander
Etzel-Ragusa um
das Engagement
von männlichen
Statisten,
die alle sich
und alles - 'was
drum und dran
hängt' - 'blank'
vorführen
mussten.
Zeugen gibt es
für diese Szene
genug in der
Stadt.
Hat Regisseurin
Angela Brandt
nach ihrem
Regensburger
'Giovanni' das
nötig?
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Wenn sie keiner
mehr will -
Rieger geht nach
München,
Bürgermeister
wird Wolbergs
von der SPD und
CSU-Weber
bleibt
in der Position
eines
Bürgermeisters -
dann kann Frau
Betz
doch die Leitung
der Stadthalle
übernehmen oder dank der guten
Kontakte in die
Bauwirtschaft
gehen.
Bei der
Protektion doch
kein Problem und
das alles wäre
doch gerade
jetzt günstig zu
verteilen, ist
doch jetzt
das
Stadion für
Fußball und
andere
Veranstaltungen
von 'Gläubigen'
im Gespräch.
An politisch
'Gläubige'
glaubt die CSU
ja jetzt selber
nicht mehr, denn
ob so viele
'CSU-Gläubige'
noch zur Wahl
gehen, um der
CSU eine
absolute
Mehrheit zu
verschaffen, das
ist kaum
glaubhaft zu
machen.
Und dabei hat 'er'
die Mehrheit im
Stadtrat selber
verspielt, mit
seinen Sprüchen,
denen man die
Unglaubwürdigkeit
auf Anhieb ansah
bzw. anhörte.
Geht 'er' dann mit
der SPD in die
Koalition hat er
ja nichts mehr
zu befürchten,
für seine
Stadthalle am
Donaumarkt.
Das Suchen nach
alternativen
Standorten:
Dr. Mai's
Bischöfliche
Bibliothek, das
E-ON-Haus am
Stadtpark, altes
Eisstadion mit
den Fundamenten
am
Erdmittelpunkt
und was noch so
an Möglichkeiten
durch die
Bodentruppen der
auch so hoch
gelobten
Regensburger
Verwaltung
gefunden werden
- im Endeffekt bleibt
es doch
beim Donaumarkt.
Kaum wird die
Wahl im März
2008 vorbei
sein, kaum ist
der Stadtrat zum
ersten Mal
zusammengetreten
- dann gibt es
nichts anderes
mehr als -
Donaumarkt.
Vielleicht wird
das Raumprogramm
noch geändert,
aber haben
müssen wir die
Stadthalle -
dann mit der
SPD, der CSU und
vielleicht noch
einem
Koalitionspartner
zusammen, ist
das doch alles
machbar.
'Das wäre doch
gelacht, wenn
wir 'finally'
nicht doch eine
Stadthalle am
Donaumarkt
hinbekämen.'
Zwischendurch gibt es noch eine neue
Spielwiese für die lieben Kinderchen, ob groß oder klein.
Wie meinte Süd-Finanz-Bankier Franz Nerb - alle wollten das Stadion.
Dabei agiert 'der Jahn' irgendwo im Keller, in irgendeiner Liga gerade
18 Mal im Jahr und es geht jetzt schon kaum einer in das Stadion an
der Prüfeninger Straße, wer soll dann oben am Berg dem Regensburger
Fußball zusehen - und da vergleicht einer das Fußballstadion mit dem
Regensburger Theater und was an Geldern dort ausgegeben werde, das
ginge alles dem Fußball verloren.
Das Theater Regensburg bekam ein renoviertes Haus, eine weitere
Spielstätte im Velodrom und einen neuen Theaterdirektor aus
Pforzheim und vorher Coburg.
Was ist mit der Qualität der Produktionen.
Welche überregionalen Feuilleton-Redakteure strömen in die Metropole
der Oberpfalz und sind begeistert, so dass deutlich wird, der
Aufwand lohnt sich?
Ich kann weder Qualitäts-Fußball
machen, noch Qualitäts-Theater spielen, wenn wirkliche Könner, aus
Talenten geboren, fehlen. Und die kosten nun einmal Geld.
Wozu also eine solche reine Fußball-Spielstätte?
Was geschieht, wenn der Verein keine Erfolge hat und keiner hingeht?
Was passiert, wenn der Verein Insolvenz anmeldet?
Für die Fläche an der Prüfeninger Straße wird sich doch ein Investor
finden lassen, der da Wohnungen hinstellt oder sonstwas, vielleicht
auch ein Hochhaus wie das Ecke Petersweg geplante und für das die
Baugenehmigung abgelaufen ist, damit von dort der Blick auf die
Domtürme gewährleistet werden kann.
Schwabelweis oder Strauß-Allee - weg von der Stadt, damit die An-
und Abfahrten der wenigen Zuschauer möglichst umständlich und
langwierig sind.
Vergrößerung der Anlage in Aussicht genommen.
CSU-Stadtratsmitglied Schlegl (Herbert) denkt doch darüber nach,
mehr als nur Fußball dort spielen zu lassen.
Der OB sieht das wohl anders, keine 'Stadion-Erlebnis-Welt' wie schon
einmal geplant, damals dort vor den Toren der Stadt.
Wenn mehr drumrum ist als nur die Fläche, so meint wohl Herr Schlegl
(Herbert), 'um Bällchen zu spielen',
sei wenigstens da noch was zu retten, wenn wer sonst wie sich
dort betätigt und die Leute hingezogen
werden.
Stadionträume
-Wahlkampfperspektive
Braucht
Regensburg
ein
neues
Fußballstadion?
So
fragte
die
CSU-Stadtratsfraktion
im
brechend
vollen
Vereinsheim
des
Post/Süd
am
Kaulbachweg
am
Dienstagabend.
Die
klare
Antwort:
Ja! Aus
Sicht
der CSU.
Und man
ist ja
seit
1999
dran.
Noch ehe
der
SSV-Jahn-2000-Regensburg-Vorstand
kapierte,
ja, ein
neues
Stadion
macht
Sinn,
wusste
man das
bereits
in der
Rathaus-CSU.
Ohne
Frage,
die
Räumlichkeiten
an der
Prüfeninger
Straße
sind für
Mannschaft
und
Jahn-Mitarbeiter
mittlerweile
eine
Zumutung.
Und wenn
der Jahn
in die
zweite
Bundesliga
aufsteigen
sollte,
dann
hätte
Regensburg
ein
Problem,
denn der
DFB wird
keine
Lizenz,
auch
keine
Übergangslizenz,
erteilen,
hat
Regensburg
kein
Stadion
vorzuweisen,
das
modernen
Anforderungen
genügt.
Wie dem
auch
sei, der
Regensburger
Verein
wird es
aller
Wahrscheinlichkeit
nach
sicher
in die
ab
Sommer
2008
geschaffene
dritte
Liga
schaffen.
Dort
muss der
Jahn
sich
halten,
dann ist
ein
Stadion-Neubau
sinnvoll
und
notwenig,
so die
Überzeugung
des
Oberbürgermeisters.
Der
Jahn ist
am Zug
Der
Jahn ist
am Zug,
Finanzen
und
sportliche
Leistung
stimmen
optimistisch,
es
könnte
tatsächlich
ernst
werden
mit
einem
Stadion.
Mit
einem
Stadion
und
keiner
Stadion-Erlebnis-Welt
wie noch
2003
euphorisch
getönt
wurde.
Ein
reines
Fußballstadion,
das
durchaus
auch mal
für
Rockkonzerte
oder
religiöse
Freiluft-Zeremonien
genutzt
werden
soll.
15.000
Plätze
für den
Anfang,
davon
5.000
Stehplätze,
falls
der DFB
die noch
zulässt,
aus- und
anbaufähig,
falls
die
Erfolge
des Jahn
dies
nötig
machten…
Finanzierung
ohne
Haushaltsmittel
Mit
20
Millionen
Euro,
zzgl.
mehr
Plus und
weniger
Minus,
sei man
dabei,
so der
OB.
Wohin
mit dem
Ding?
Zwei
Areale
sind
favorisiert:
Autobahn-Ausfahrt
Galgenberg,
also
Nahe der
Papstwiese
und
(eventuell
integriert
in einen
Sportpark)
Nähe der
Donauarena
und des
Baseball-Felds
im Osten
der
Stadt.
Finanziert
werden
soll
nach dem
Willen
der CSU
Regensburg
das
Stadion
auf
jeden
Fall
außerhalb
des
städtischen
Haushalts.
Andere
Investitionen
dürfen
nicht
gekürzt
oder
gestrichen
werden
wegen
des
Stadionneubaus.
Ein
Grundstock
zur
Finanzierung
bilde
der
Verkaufserlös
des
alten
Stadions,
aber
hier
warnte
der OB
vor
überzogenen
Erwartungen,
die
kursierenden
Summen
seinen
„ein
Traum,
dem, der
so viele
zahlen
wolle,
dem gebe
man das
alte
Stadion
sofort“.
Welcher
Namenssponsor
Ein
Namens-Sponsor
wird
gesucht,
Bauherr
wird
keinesfalls
die
Stadt
sein
(nun ja,
eine
städtische
Tochter,
als ob
die
nicht
auch
„Stadt“
wäre!),
ein
externer
Erbauer
und
Betreiber
wären
gleichfalls
denkbar.
Die
Stadt
Regensburg
sorgt
für die
Infrastruktur.
Die
Vorarbeiten
sind
erledigt,
jetzt
ist der
Jahn am
Zug! In
frühestens
– sehr
optimistisch
geschätzt
– 2010
darf man
mit
einer
Stadion-Einweihung
rechnen,
die
Vorentwurfsplanungen
sind
gemacht,
jetzt
gelte es
eine
Kostenkalkulation
vorzunehmen,
ein
Betreiberkonzept
zu
erarbeiten
und die
Grundstücksverhandlungen
voranzubringen.
„Wir
reden
nicht,
wir
machen’s!“
so der
OB. Auch
wenn
nach
seinem
Bekunden
die
Fußball-,
bzw. die
Jahnanhänger
eine
Minderheit
darstellen
und das
Thema
wenig
zum
Wahlkampf
tauge,
Fraktionschef
Schlegl
stieß
ins
Mikrophon,
dass es
nur so
dröhnte:
„Nur mit
uns,
wird ein
Stadion
Realität.
Nur wir
schaffen
es
zügig,
das
Stadion
voranzubringen.
Wählen
Sie
richtig,
dann
gibt es
ein
Stadion.“
Die
richtige
Wahl
Einem
Mehrzweck-Stadion
erteilten
OB und
Ex-Planungsreferent
Stöberl,
der bis
2006
maßgeblich
an den
Stadionplänen
mitarbeitete,
eine
Absage,
es gäbe
genügend
unausgelastete
Leichtathletik-Trainings-
und
Wettkampfmöglichkeiten,
eine
weitere
zu wenig
genutzte
sei
nicht
sinnvoll.
Mehr
Fan-Arbeit
In
der
Diskussion
meldete
sich ein
junger
Mann aus
dem
Landkreis,
der den
Jahn-Verantwortlichen
aus der
Seele
sprach,
und
Präsident
Nerb gab
dem
treuen
Jahn-Fan
unumwunden
Recht,
„zu
wenig
wirbt
man im
Umland
für
Jahn-Spiele,
zu wenig
werden
Fans aus
dem
Landkreis
mobilisiert,
ins
Stadion
zu
gehen.
Da
besteht
Nachholbedarf
und
Potenzial!“
Die
müssen
mobilisiert
werden.
Genauso
mobilisiert
wie die
Wähler
am 2.
März
2008 zur
Kommunalwahl.
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Das wundert
schon den
Bürger, wenn er
jetzt auf einmal
verschiedene
kritische Töne
im
Esser-Tageblatt
lesen kann. Erst
der Herr
Pöllmann, jetzt
Helmut Wanner,
der einen
Einwohner im
Drei-Bäumerl-Weg
in Regensburg zu
Wort kommen
lässt.
Verausgabt sich
die MZ jetzt, um
dann ab
spätestens ab
Januar 2008 bis
zur Wahl im März
'bei Fuß' zu
laufen?
Da hat der Herr
Reindl sich um
'das
Emporkommen' von
Johannes
Schaidinger
verdient gemacht
und nun weiß er
wie es ist,
abgeschrieben zu
sein.
Man darf eben
keine eigene
Meinung haben
beziehungsweise
möglichst die
offizielle nur
vertreten und
das ist die, die
einer vorbetet
und die die
Mitläufer
nachbeten.
Schert man aus
dem Rudel aus,
das in die
vorgegeben
Richtung
unterwegs ist
und dem
Vorläufer
hinterherhechelt,
muss man damit
rechnen, dass
man von 'rechten
Weg' abkommt und
in die Walachei
abgedrängt wird.
Dies wird dann
besonders
deutlich, wenn
der angesagte
Kurs 'zick-zack'
macht und die
Richtung sich
fortwährend
ändert, falsche
Parolen
ausgegeben
werden, denen
der Kritische
nicht folgen
will und darf,
da er sich seine
eigenen Gedanken
macht, über das,
was angestrebt
wird und die
Richtung
dorthin.
Tut man es
trotzdem, dann
läuft man leicht
Gefahr,
weggebissen zu
werden, denn es
werden nach
eigener Aussage
"nur noch
Ja-Sager
geduldet" - es
herrsche ein
Klima der
Abhängigkeit und
Angst."
"Falsch und feig
ist, was dort
oben sich
freut!"
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13.09.2007 12:38
Uhr |
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Katholische Kirche
Bisher hatte der Regensburger
Bischof Ludwig Gerhard Müller bei Gläubigen vor allem Frust
verbreitet - nun aber erweist sich seine Amtsführung als
verhängnisvoll. Er hat ganz offensichtlich die Leitlinien
der Kirche missachtet
(Von
Matthias Drobinski
kath. Journalist, geb. 1964, Studium der Geschichte, kath.
Theologie u. Germanistik in Gießen und Mainz, Ausbildung an
der Hamburger Henri-Nannen-Journalistenschule, seit 1993
Redakteur bei "Publik-Forum", seit 1997 bei der SZ in der
Redaktion Innenpolitik zuständig für Religionen u. Kirchen,
2006 Verleihung des Herbert-Haag-Preises)
Zitat ......
Wie unprofessionell das für
die katholische Kirche
hochheikle Thema in
Regensburg behandelt wird,
zeigt sich gerade am Fall
des
Pfarrers K. aus Riekofen.
Die Bischöfe beschlossen
2002, in jedem Bistum einen
Arbeitsstab aus
Kirchenleuten, Psychologen,
Ärzten zu bilden - es gibt
ihn auch in Regensburg, aber
das Gremium hat noch nie
gemeinsam getagt.
Am Dienstagabend trat die
Ordinariatskonferenz
zusammen; der
Missbrauchs-Fall wurde noch
nicht einmal angesprochen.
Und der Gutachter, der dem
Priester die
Ungefährlichkeit bescheinigt
hat und auf den das Bistum
immer wieder verweist, ist -
der Therapeut des Mannes.
Eine unabhängige Meinung
holte das Bistum nicht ein.
......
Zitat-Ende
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13.09.2007 10:25
Uhr |
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Missbrauch im
Bistum Regensburg
Das Geheimnis des
Beichtvaters
In der Gemeinde
Riekofen war nicht bekannt, dass der Pfarrer
einschlägig vorbestraft ist - nun wird wegen
neuer Übergriffe ermittelt
Von Rudolf Neumaier
|
Zitat ......
Seit der Festnahme von K.
wartet die Pfarrgemeinde auf
eine Entschuldigung des
Bischofs. Am 1. September
faxte dieser einen Brief an
sie. Ein nigerianischer
Aushilfspriester, der schwer
verständlich Deutsch
spricht, musste ihn in der
Vorabendmesse vortragen. In
Müllers Brief war von
Betroffenheit und Wut die
Rede. Entschuldigt hat er
sich bislang nicht.
......
Zitat-Ende
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'quer'
- eine Sendung des BR am 13.09.2007, Wiederholungen am 14. und
15.9.07
Die Stimmung in
Riekofen richtet sich gegen den Bischof von Regensburg, fand der BR
heraus, Gerhard Ludwig Müller habe jahrelang einen pädophilen
Priester gedeckt.
Der Bischof aber fühle sich nun auf die
Sutane getreten und sehe sich als ein Opfer einer Kampagne.
Die Mutter eines Ministranten äußerte sich vor der Kamera des BR,
sie sei wütend, wahnsinnig wütend 'über das' Ordinariat - dieses habe unverantwortlich
gehandelt.
Der Bischof behauptet nun, der Pfarrer sei von Regensburg aus in
seiner Amtsausübung kontrolliert worden.
Es habe aber im Ort schon eine ganze Anzahl von Vermutungen,
Verdächtigungen, Beschwerden gegeben, die aber
in Regensburg beim Bischof nicht ankamen oder nicht gehört werden sollten.
Florian M., einer der Lieblingsministranten des Pfarrers Peter K.,
sei ohne Wissen der Eltern mit weiteren 11 bis 14 Jährigen mit dem Pfarrer nach
Regensburg ins Kino oder ins Bad gefahren.
Auch seien die Jungen vom Pfarrer Peter K. in den Keller des
Pfarrhauses oder in einen Schuppen im Garten des Pfarrhauses
eingeladen worden, es habe dort Süßigkeiten, Zigaretten, Zigarillos,
Alkohol gegeben - Wasserpfeife sei geraucht worden - die Eltern
seien ausgesperrt gewesen.
Die Mutter von Florian M. sei zum ehemaligen Gemeinde-Pfarrer, Helmut Grüneisl, gegangen, der von
der Verurteilung des Pfarrers Peter K. wegen Missbrauchs
Minderjähriger nichts gewusst habe - auch der Dekan Anton Schober,
der direkte Vorgesetzte des beschuldigten Pfarrers, habe von allem
- auch von der Vorstrafe - keine Ahnung gehabt.
Aus dem Ordinariat habe es geheißen, der Bischof von Regensburg habe sich auf ein Gutachten über den beschuldigten
Pfarrer gestützt, nach diesem sei dieser nicht pädophil.
Nun aber teilte die
Staatsanwaltschaft Nürnberg dem BR mit, es habe sich nicht um ein
Gutachten, sondern nur um eine Stellungnahme des behandelnden
Therapeuten selbst gehandelt.
Welcher Fahrlehrer prüft auch den Fahrschüler ?
Aber das ist ja wie in der Politik, erstmal verblüffen, was behaupten -
vielleicht hat man ja Glück und es merkt keiner und auf Dauer wächst
Gras darüber.
Aus der Ordinariatskonferenz war Anfang der Woche Einiges
durchgesickert - große Umfrage im Ordinariat:
'Wer war's, wer hat geplaudert.'
Hat nun der Bischof von Regensburg alle Beteiligten einzeln in den Beichtstuhl
geladen - zu vertraulichen Gesprächen am Rande des Kirchhofs ?
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