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     Regensburger Wochenkommentar und Presseschau

     
15.09.2007

 

 
     

 
   
  'Geradezu lachhaft'
   
   
   
 


Alexandra Sigritz, die Vorsitzende des Regensburger JU-Verbandes im Südosten, stellte im September 2006 als neue Kassiererin einen Fehlbetrag in Höhe von 500 Euro fest. Dies sei 'Wechselgeld', das man von der JU 'geborgt' habe und das von Walter Arneth noch zurücküberwiesen werden sollte, wurde ihr vom Kassierer-Vorgänger Michael Weber mitgeteilt.

Es verschlagt ihm die Red' - hört der Bürger von dem Gemauschel in der CSU in Regensburg - Geld wird hin und her-geschoben, nicht in Gänze zurückgezahlt, sondern soll übereignet werden in wechselnden Einzelbeträgen in unterschiedlichen Höhen mit Spendenquittungen - und das alles von einem Kandidaten für den Stadtrat der CSU und bei lächerlichen 500 Euro.

Der wiederum wollte eben die Rückzahlung gemächlich vornehmen - so über Zeit gezogen gegen Belege - das gefiel der Kassiererin nun aber doch nicht.

Persönliche Belange mischten sich mit in die Angelegenheit.
Klaus-Peter Hinz, Arneth's Stellvertreter, wolle ihn, den Walter Arneth, als Vorsitzenden absägen und Herr Hinz bestätigt die Aktion - also eisige Stimmung im Südosten Regensburgs.

Herr Hinz ging spornstreichs mit der Akte zur Staatsanwaltschaft, da er nicht einsehe, diese Angelegenheit in einer Krisensitzung im Ortsverband zu klären..
Frau Goppel, die edle Spenderin mancher Hinweistafel in der Stadt, wusste auch von nichts.

Der Kreisvorsitzende Dr. Rieger sagt noch garnichts zu alledem, denn er sagt immer erst was, wenn er alle gehört hat.
Und das kann ja noch dauern, jetzt habe er erstmal Ruhe in die CSU-Regensburg bringen müssen.
 

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In Badehose ins Theater?

Für die Opernproduktion „Hoffmanns Erzählungen“ sucht Regisseurin Angela Brandt drei Damen mit Mut und Lust, oben ohne in die Rolle von Table-Dancerinnen zu schlüpfen.
Und auch die Herren haben Gelegenheiten, sich von ihrer besten Seite zu zeigen:
Wer zeigt sich in Badehose, als Bodybuilder oder Transvestit?
Gesucht werden theaterinteressierte Menschen, die Spaß am Blick hinter die Kulissen haben,
aber auch über ausreichend Zeit verfügen.
Die Proben haben begonnen, Premiere ist im Theater am Bismarckplatz am 2. November 2007,
dann folgen ca. 20 Vorstellungen bis Ende Mai 2008.
Natürlich gibt es eine Aufwandsentschädigung und vor allem viel Theaterluft zu schnuppern.

Mehr Infos gibt es beim Leiter der Statisterie, Willm Schmülling, unter 0941 5843204.


 

Warum denn in die Ferne schweifen und ein Statisten-Casting durchführen.
 
Da waren ja doch 'ein paar Hübsche' früher schon dabei - aber verständlich, die haben ja alle in Regensburg schon gesehen, jetzt will man im Oberpfälzer Metropoltheater was 'Neues'.

Bedenklich, wenn schon auf Nackerte gebaut werden muss, wie im kleinen Mann.

In die Vorstellung gingen Leute ja wegen 'Joachim Heilbutt im Bad' - und wie meinte der Herr Theaterdirektor:
Die Produktion 'Kleiner Mann, was nun?' sei bejubelt worden.

Dann darf man ja auf 'Hoffmann' hoffen - mit seinen TabledancerInnen .

Die Sache erinnert sehr an das Casting für den vorletzten 'Hoffmann'.
Da kümmerten sich Bernd Palma und Alexander Etzel-Ragusa um das Engagement von männlichen Statisten,
die alle sich und alles - 'was drum und dran hängt' - 'blank' vorführen mussten.
Zeugen gibt es für diese Szene genug in der Stadt.

Hat Regisseurin Angela Brandt nach ihrem Regensburger 'Giovanni' das nötig?
 

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Wenn sie keiner mehr will - Rieger geht nach München, Bürgermeister wird Wolbergs von der SPD und CSU-Weber bleibt in der Position eines Bürgermeisters - dann kann Frau Betz doch die Leitung der Stadthalle übernehmen oder dank der guten Kontakte in die Bauwirtschaft gehen.

Bei der Protektion doch kein Problem und das alles wäre doch gerade jetzt günstig zu verteilen, ist doch jetzt
das Stadion für Fußball und andere Veranstaltungen von 'Gläubigen' im Gespräch.

An politisch 'Gläubige' glaubt die CSU ja jetzt selber nicht mehr, denn ob so viele 'CSU-Gläubige' noch zur Wahl gehen, um der CSU eine absolute Mehrheit zu verschaffen, das ist kaum glaubhaft zu machen.

Und dabei hat 'er' die Mehrheit im Stadtrat selber verspielt, mit seinen Sprüchen, denen man die Unglaubwürdigkeit auf Anhieb ansah bzw. anhörte.
Geht 'er' dann mit der SPD in die Koalition hat er ja nichts mehr zu befürchten, für seine Stadthalle am Donaumarkt.

Das Suchen nach alternativen Standorten:
Dr. Mai's Bischöfliche Bibliothek, das E-ON-Haus am Stadtpark, altes Eisstadion mit den Fundamenten am Erdmittelpunkt und was noch so an Möglichkeiten durch die Bodentruppen der auch so hoch gelobten Regensburger Verwaltung gefunden werden - im Endeffekt bleibt es doch beim Donaumarkt.

Kaum wird die Wahl im März 2008 vorbei sein, kaum ist der Stadtrat zum ersten Mal zusammengetreten - dann gibt es nichts anderes mehr als - Donaumarkt.

Vielleicht wird das Raumprogramm noch geändert, aber haben müssen wir die Stadthalle - dann mit der SPD, der CSU und vielleicht noch einem Koalitionspartner zusammen, ist das doch alles machbar.

'Das wäre doch gelacht, wenn wir 'finally' nicht doch eine Stadthalle am Donaumarkt hinbekämen.'


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Zwischendurch gibt es noch eine neue Spielwiese für die lieben Kinderchen, ob groß oder klein.
Wie meinte Süd-Finanz-Bankier Franz Nerb - alle wollten das Stadion.

Dabei agiert 'der Jahn' irgendwo im Keller, in irgendeiner Liga gerade 18 Mal im Jahr und es geht jetzt schon kaum einer in das Stadion an der Prüfeninger Straße, wer soll dann oben am Berg dem Regensburger Fußball zusehen - und da vergleicht einer das Fußballstadion mit dem Regensburger Theater und was an Geldern dort ausgegeben werde, das ginge alles dem Fußball verloren.

Das Theater Regensburg bekam ein renoviertes Haus, eine weitere Spielstätte im Velodrom und einen neuen Theaterdirektor aus Pforzheim und vorher Coburg.
Was ist mit der Qualität der Produktionen.
Welche überregionalen Feuilleton-Redakteure strömen in die Metropole der Oberpfalz und sind begeistert, so dass deutlich wird, der Aufwand lohnt sich?

Ich kann weder Qualitäts-Fußball machen, noch Qualitäts-Theater spielen, wenn wirkliche Könner, aus Talenten geboren, fehlen. Und die kosten nun einmal Geld.

Wozu also eine solche reine Fußball-Spielstätte?
Was geschieht, wenn der Verein keine Erfolge hat und keiner hingeht?
Was passiert, wenn der Verein Insolvenz anmeldet?

Für die Fläche an der Prüfeninger Straße wird sich doch ein Investor finden lassen, der da Wohnungen hinstellt oder sonstwas, vielleicht auch ein Hochhaus wie das Ecke Petersweg geplante und für das die Baugenehmigung abgelaufen ist, damit von dort der Blick auf die Domtürme gewährleistet werden kann.

Schwabelweis oder Strauß-Allee - weg von der Stadt, damit die An- und Abfahrten der wenigen Zuschauer möglichst umständlich und langwierig sind.

Vergrößerung der Anlage in Aussicht genommen.
CSU-Stadtratsmitglied Schlegl (Herbert) denkt doch darüber nach, mehr als nur Fußball dort spielen zu lassen.
Der OB sieht das wohl anders, keine 'Stadion-Erlebnis-Welt' wie schon einmal geplant, damals dort vor den Toren der Stadt.

Wenn mehr drumrum ist als nur die Fläche, so meint wohl Herr Schlegl (Herbert), 'um Bällchen zu spielen', sei wenigstens da noch was zu retten, wenn wer sonst wie sich dort betätigt und die Leute hingezogen werden.




Stadionträume -Wahlkampfperspektive

Braucht Regensburg ein neues Fußballstadion? So fragte die CSU-Stadtratsfraktion im brechend vollen Vereinsheim des Post/Süd am Kaulbachweg am Dienstagabend. Die klare Antwort: Ja! Aus Sicht der CSU.
Und man ist ja seit 1999 dran. Noch ehe der SSV-Jahn-2000-Regensburg-Vorstand kapierte, ja, ein neues Stadion macht Sinn, wusste man das bereits in der Rathaus-CSU.


Ohne Frage, die Räumlichkeiten an der Prüfeninger Straße sind für Mannschaft und Jahn-Mitarbeiter mittlerweile eine Zumutung. Und wenn der Jahn in die zweite Bundesliga aufsteigen sollte, dann hätte Regensburg ein Problem, denn der DFB wird keine Lizenz, auch keine Übergangslizenz, erteilen, hat Regensburg kein Stadion vorzuweisen, das modernen Anforderungen genügt. Wie dem auch sei, der Regensburger Verein wird es aller Wahrscheinlichkeit nach sicher in die ab Sommer 2008 geschaffene dritte Liga schaffen. Dort muss der Jahn sich halten, dann ist ein Stadion-Neubau sinnvoll und notwenig, so die Überzeugung des Oberbürgermeisters.

Der Jahn ist am Zug
Der Jahn ist am Zug, Finanzen und sportliche Leistung stimmen optimistisch, es könnte tatsächlich ernst werden mit einem Stadion. Mit einem Stadion und keiner Stadion-Erlebnis-Welt wie noch 2003 euphorisch getönt wurde. Ein reines Fußballstadion, das durchaus auch mal für Rockkonzerte oder religiöse Freiluft-Zeremonien genutzt werden soll. 15.000 Plätze für den Anfang, davon 5.000 Stehplätze, falls der DFB die noch zulässt, aus- und anbaufähig, falls die Erfolge des Jahn dies nötig machten…

Finanzierung ohne Haushaltsmittel
Mit 20 Millionen Euro, zzgl. mehr Plus und weniger Minus, sei man dabei, so der OB. Wohin mit dem Ding? Zwei Areale sind favorisiert: Autobahn-Ausfahrt Galgenberg, also Nahe der Papstwiese und (eventuell integriert in einen Sportpark) Nähe der Donauarena und des Baseball-Felds im Osten der Stadt.
Finanziert werden soll nach dem Willen der CSU Regensburg das Stadion auf jeden Fall außerhalb des städtischen Haushalts. Andere Investitionen dürfen nicht gekürzt oder gestrichen werden wegen des Stadionneubaus. Ein Grundstock zur Finanzierung bilde der Verkaufserlös des alten Stadions, aber hier warnte der OB vor überzogenen Erwartungen, die kursierenden Summen seinen „ein Traum, dem, der so viele zahlen wolle, dem gebe man das alte Stadion sofort“.

Welcher Namenssponsor
Ein Namens-Sponsor wird gesucht, Bauherr wird keinesfalls die Stadt sein (nun ja, eine städtische Tochter, als ob die nicht auch „Stadt“ wäre!), ein externer Erbauer und Betreiber wären gleichfalls denkbar. Die Stadt Regensburg sorgt für die Infrastruktur. Die Vorarbeiten sind erledigt, jetzt ist der Jahn am Zug! In frühestens – sehr optimistisch geschätzt – 2010 darf man mit einer Stadion-Einweihung rechnen, die Vorentwurfsplanungen sind gemacht, jetzt gelte es eine Kostenkalkulation vorzunehmen, ein Betreiberkonzept zu erarbeiten und die Grundstücksverhandlungen voranzubringen. „Wir reden nicht, wir machen’s!“ so der OB. Auch wenn nach seinem Bekunden die Fußball-, bzw. die Jahnanhänger eine Minderheit darstellen und das Thema wenig zum Wahlkampf tauge, Fraktionschef Schlegl stieß ins Mikrophon, dass es nur so dröhnte: „Nur mit uns, wird ein Stadion Realität. Nur wir schaffen es zügig, das Stadion voranzubringen. Wählen Sie richtig, dann gibt es ein Stadion.“

Die richtige Wahl
Einem Mehrzweck-Stadion erteilten OB und Ex-Planungsreferent Stöberl, der bis 2006 maßgeblich an den Stadionplänen mitarbeitete, eine Absage, es gäbe genügend unausgelastete Leichtathletik-Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten, eine weitere zu wenig genutzte sei nicht sinnvoll.

Mehr Fan-Arbeit
In der Diskussion meldete sich ein junger Mann aus dem Landkreis, der den Jahn-Verantwortlichen aus der Seele sprach, und Präsident Nerb gab dem treuen Jahn-Fan unumwunden Recht, „zu wenig wirbt man im Umland für Jahn-Spiele, zu wenig werden Fans aus dem Landkreis mobilisiert, ins Stadion zu gehen. Da besteht Nachholbedarf und Potenzial!“ Die müssen mobilisiert werden. Genauso mobilisiert wie die Wähler am 2. März 2008 zur Kommunalwahl.

 

   

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Das wundert schon den Bürger, wenn er jetzt auf einmal verschiedene kritische Töne im Esser-Tageblatt lesen kann. Erst der Herr Pöllmann, jetzt Helmut Wanner, der einen Einwohner im Drei-Bäumerl-Weg in Regensburg zu Wort kommen lässt.
Verausgabt sich die MZ jetzt, um dann ab spätestens ab Januar 2008 bis zur Wahl im März 'bei Fuß' zu laufen?

Da hat der Herr Reindl sich um 'das Emporkommen' von Johannes Schaidinger verdient gemacht und nun weiß er wie es ist, abgeschrieben zu sein.

Man darf eben keine eigene Meinung haben beziehungsweise möglichst die offizielle nur vertreten und das ist die, die einer vorbetet und die die Mitläufer nachbeten.
Schert man aus dem Rudel aus, das in die vorgegeben Richtung unterwegs ist und dem Vorläufer hinterherhechelt, muss man damit rechnen, dass man von 'rechten Weg' abkommt und in die Walachei abgedrängt wird.

Dies wird dann besonders deutlich, wenn der angesagte Kurs 'zick-zack' macht und die Richtung sich fortwährend ändert, falsche Parolen ausgegeben werden, denen der Kritische nicht folgen will und darf, da er sich seine eigenen Gedanken macht, über das, was angestrebt wird und die Richtung dorthin.

Tut man es trotzdem, dann läuft man leicht Gefahr, weggebissen zu werden, denn es werden nach eigener Aussage "nur noch Ja-Sager geduldet" - es herrsche ein Klima der Abhängigkeit und Angst."

"Falsch und feig ist, was dort oben sich freut!"
 

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13.09.2007    12:38 Uhr  
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Katholische Kirche

Bischof in Bedrängnis

Bisher hatte der Regensburger Bischof Ludwig Gerhard Müller bei Gläubigen vor allem Frust verbreitet - nun aber erweist sich seine Amtsführung als verhängnisvoll. Er hat ganz offensichtlich die Leitlinien der Kirche missachtet

(Von Matthias Drobinski
kath. Journalist, geb. 1964, Studium der Geschichte, kath. Theologie u. Germanistik in Gießen und Mainz, Ausbildung an der Hamburger Henri-Nannen-Journalistenschule, seit 1993 Redakteur bei "Publik-Forum", seit 1997 bei der SZ in der Redaktion Innenpolitik zuständig für Religionen u. Kirchen, 2006 Verleihung des Herbert-Haag-Preises)

Zitat ......  

Wie unprofessionell das für die katholische Kirche hochheikle Thema in Regensburg behandelt wird, zeigt sich gerade am Fall des
Pfarrers K. aus Riekofen. Die Bischöfe beschlossen 2002, in jedem Bistum einen Arbeitsstab aus Kirchenleuten, Psychologen, Ärzten zu bilden - es gibt ihn auch in Regensburg, aber das Gremium hat noch nie gemeinsam getagt.

Am Dienstagabend trat die Ordinariatskonferenz zusammen; der Missbrauchs-Fall wurde noch nicht einmal angesprochen. Und der Gutachter, der dem Priester die Ungefährlichkeit bescheinigt hat und auf den das Bistum immer wieder verweist, ist - der Therapeut des Mannes. Eine unabhängige Meinung holte das Bistum nicht ein.  

......  Zitat-Ende
 

 

 

 



 
   
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13.09.2007    10:25 Uhr   
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Missbrauch im Bistum Regensburg

Das Geheimnis des Beichtvaters

In der Gemeinde Riekofen war nicht bekannt, dass der Pfarrer einschlägig vorbestraft ist - nun wird wegen neuer Übergriffe ermittelt
Von Rudolf Neumaier

Zitat ......  

Seit der Festnahme von K. wartet die Pfarrgemeinde auf eine Entschuldigung des Bischofs. Am 1. September faxte dieser einen Brief an sie. Ein nigerianischer Aushilfspriester, der schwer verständlich Deutsch spricht, musste ihn in der Vorabendmesse vortragen. In Müllers Brief war von Betroffenheit und Wut die Rede. Entschuldigt hat er sich bislang nicht.

......  Zitat-Ende
 

 

'quer' - eine Sendung des BR am 13.09.2007, Wiederholungen am 14. und 15.9.07

Die Stimmung in Riekofen richtet sich gegen den Bischof von Regensburg, fand der BR heraus, Gerhard Ludwig Müller habe jahrelang einen pädophilen Priester gedeckt.
Der Bischof aber fühle sich nun auf die Sutane getreten und sehe sich als ein Opfer einer Kampagne.

Die Mutter eines Ministranten äußerte sich vor der Kamera des BR, sie sei wütend, wahnsinnig wütend 'über das' Ordinariat - dieses habe unverantwortlich gehandelt.

Der Bischof behauptet nun, der Pfarrer sei von Regensburg aus in seiner Amtsausübung kontrolliert worden.

Es habe aber im Ort schon eine ganze Anzahl von Vermutungen, Verdächtigungen, Beschwerden gegeben, die aber
in Regensburg beim Bischof nicht ankamen oder nicht gehört werden sollten.

Florian M., einer der Lieblingsministranten des Pfarrers Peter K., sei ohne Wissen der Eltern mit weiteren 11 bis 14 Jährigen mit dem Pfarrer nach Regensburg ins Kino oder ins Bad gefahren.

Auch seien die Jungen vom Pfarrer Peter K. in den Keller des Pfarrhauses oder in einen Schuppen im Garten des Pfarrhauses eingeladen worden, es habe dort Süßigkeiten, Zigaretten, Zigarillos, Alkohol gegeben - Wasserpfeife sei geraucht worden - die Eltern seien ausgesperrt gewesen.

Die Mutter von Florian M. sei zum ehemaligen Gemeinde-Pfarrer, Helmut Grüneisl, gegangen, der von der Verurteilung des Pfarrers Peter K. wegen Missbrauchs Minderjähriger nichts gewusst habe - auch der Dekan Anton Schober, der direkte Vorgesetzte des beschuldigten Pfarrers, habe von allem - auch von der Vorstrafe - keine Ahnung gehabt.

Aus dem Ordinariat habe es geheißen, der Bischof von Regensburg habe sich auf ein Gutachten über den beschuldigten Pfarrer gestützt, nach diesem sei dieser nicht pädophil.

Nun aber teilte die Staatsanwaltschaft Nürnberg dem BR mit, es habe sich nicht um ein Gutachten, sondern nur um eine Stellungnahme des behandelnden Therapeuten selbst gehandelt.

Welcher Fahrlehrer prüft auch den Fahrschüler ?

Aber das ist ja wie in der Politik, erstmal verblüffen, was behaupten - vielleicht hat man ja Glück und es merkt keiner und auf Dauer wächst Gras darüber.

Aus der Ordinariatskonferenz war Anfang der Woche Einiges durchgesickert - große Umfrage im Ordinariat:
'Wer war's, wer hat geplaudert.'

Hat nun der Bischof von Regensburg alle Beteiligten einzeln in den Beichtstuhl geladen - zu vertraulichen Gesprächen am Rande des Kirchhofs ?
 

 

 
   
 

Ich verstehe diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthält diese private Homepage auch Überspitztes und Satire.
Für diese nehme ich den Kunstvorbehalt nach
Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch.
In die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein,
um Kommentare herauszufordern.
Dieter Hansing