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Wie lang ging die Diskussion um die
Lampen in Stadtamhof?
Jetzt aber sind angeblich alle glücklich.
Auch hier haben sich Bürger aus dem Stadtgebiet gegen Entscheidungen
der Stadt gewehrt, sogar das Gericht angerufen - und Recht
bekommen.
Es werden keine Lampen zur Beleuchtung an ihren Häusern angebracht,
sondern die favorisierten Mastleuchten aufgestellt.
Es stellt sich nur die Frage, warum sich die Stadt immer wieder auf
solche Aktionen einlässt, bei denen sie letztlich den Kürzeren zieht.
Niemand will es jetzt gewesen sein, der die seinerzeitige Entscheidung
fällte.
Man solle doch nach vorne schauen - klar, damit verdeckt,
zugeschüttet wird, dass die Stadt wieder mal daneben lag.
Die nun gefundene Lösung wird zum gelungenen Kompromiss hochstilisiert.
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Wie wird das bei der Stadthalle
aussehen, wenn sie denn überhaupt und wenn, dann wo kommen sollte.
Auch da wird niemand zurückschauen wollen, wie viel gestritten
wurde.
Jetzt geht es in die nächste Runde. Am 17.12.06 dürfen die
wahlberechtigten Regensburger sagen, was sie von dem Plan von 'RKK
am Donaumarkt' halten.
Die Stadt versucht über Jahrzehnte verteilt, das Gebäude an der
Donau durchzudrücken.
Dass bisher keine Frage nach 'dem Überhaupt' gestellt wurde, erstaunt.
Denn betrachtet man es richtig, könnten die Diskussionen doch so um die 'RKK am Donaumarkt'
belebt werden.
Was soll dort generell stattfinden?
In der Auslobung werden Zahlen für in Frage kommende Veranstaltungen
genannt, über die man nur den Kopf schütteln kann, sind sie doch
illusorisch.
In der kommenden Zeit wird es weniger werden mit Kongressen und
sonstigen Großveranstaltungen - Konzerte von Herrn Söll veranstaltet
vielleicht, aber einmal im Monat bei Kosten, die bei 350 Tausend
Euro pro Monat liegen werden.
Aber da meint ja ein Herr Siebert aus Regensburg, es sein so
"wichtig ein Kongress- und Kulturzentrum" in Regensburg. Für was,
sagt er nicht und woher das Geld für den Unterhalt kommen soll, wenn
keiner das Ding nutzt.
Letztendlich wird die Stadt die Schuld bei den Bürgern suchen, sie
hätten jahrelang 'RKK am Donaumarkt' verhindert, jetzt bräuchten sie
sich nicht zu wundern, dass keiner es mehr brauche.
Dabei hatte die Stadt seit langem den Auftrag zu bauen, nur eben
nicht am Donaumarkt. Aber nein, dort soll sie ja unbedingt hin.
Völlig ungeklärt ist in dem Zusammenhang die Belastung der Bürger
durch monatliche Finanzlasten oder durch Verkehr mit Lärm und Feinstaub.
Wie sollen die Besucher zur Halle kommen, den eigenen PKW kann die
Stadt an sich nur verweigern bei Feinstaubbelastung.
Der öffentliche Verkehrsbetrieb erreicht nicht alle Zonen - und nach
einer Veranstaltung im Abendkleid auf der Straße stehen, warten bis
die "letzte Bahn geht" ist kaum zuzumuten.
Also gibt es verstärkt PKW-Verkehr um die Halle, was die Anlieger
sicherlich außerordentlich freuen wird, geht es doch schon jetzt
rund um die Brücke zwischen Kolpinghaus und 'Radio Kern' ganz ruhig
zu.
Auch beginnt der Wahlkampf seine Schatten voraus zu werfen.
Seit Jahren weisen wir auf die Zweideutigkeit beim Begriff 'RKK'
hin.
Nun machen sich 'die Nachfolger' von
'USA'
das Thema 'RKK am Donaumarkt' zu Nutze.
Was wird, wenn die mal drauf kommen, für was die Abkürzung 'RKK'
stand.
Immerhin befasst sich auch das
Bundesarchiv
auf Seite 8 von einer 21-seitigen Ausarbeitung mit der Einrichtung und
dokumentiert die Abkürzung, wie auch andere den Begriff wiedergeben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichskulturkammer
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Die SPD feierte sich
und ihr 100-jähriges Bestehen des Unterbezirks Regensburg und
zusätzlich 40 Jahre SPD Burgweinting-Harting-Irl.
Das Soziale im Namen der Partei tritt auch im
Bewusstsein der Bürger in den Hintergrund, da Arbeitnehmervertreter
in den AG-Firmen ja auch SPD-Mitglieder sind und sich aktiv an den
Entscheidungen eines Aufsichtrates beteiligen.
Gliedert eine Firma
Teile des Betriebes aus, werden Planstellen abgebaut, verlässt ein
Unternehmen mit seinen Produktionsstätten das Land, kann es dies
nicht am Aufsichtsrat vorbei und so ist dann ist einer AG der
Aufsichtsrat mit seinen Mitarbeitervertretern beteiligt
Was meinte denn Herr
Zwickel als Gewerkschaftler und SPD-Mitglied zu den Abfindungen bei
der Mannesmann-Übernahme durch Vodafone. Immerhin enthielt er sich
der Stimme - hat er das Geld nun genommen?
Und was sagt der Herr Fraktionsvorsitzende der SPD - Herr Wolbergs -
zum Dilemma seiner Partei in Regensburg und Umkreis? Er folgt selber
doch den Vorgaben seines Kollegen CSU-Schaidinger und kritisiert
dann die Kanzlerin - da fällt ihm wohl nichts zu den eigenen
Genossen in Berlin ein.
Entschlossenheit fehle Frau Dr. Merkel, was fehlt denn ihm, dem
Geschäftsführer von Regensburger Event-Gaststätten?
Was zeigt denn er für den kommenden Wahlkampf ums Rathaus in
Regensburg auf?
Rechtsanwalt Christian Ude und Dr. Ulrich Maly seien die
Aushängeschilder der SPD als kompetentere Kommunalpolitiker.
Warum solle dies in Regensburg anders sein - meint der Herr
Fraktionsvorsitzende.
Immerhin handelt es sich bei diesen beiden SPD-Mitgliedern um
studierte Herrschaften in Rechtswissenschaften bzw.
Betriebswirtschaft, die ihre Qualifikation für das Amt jeden Tag
dokumentieren.
Warum wohl wird es 2008 in Regensburg keine Veränderung geben?
Weil in Regensburg die SPD nach dem Prinzip eines PPP-Modells
Politik macht:
kein Programm
kein Profil
kein Personal.
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