Theater Regensburg

  
  21.12.07

      Repertoirevorstellung

   
'Tod eines Handlungsreisenden'
     
    Schauspiel von Arthur Miller

 
      
     "Wenn ich das vorher gewusst hätte,
     hätte ich anders besetzt."
    
(Oberspielleiter Bleiziffer während der Einführungsmatinee zur Besetzung der Rolle des 'Happy' am 18.11.2007)

    
 
 

 
 

 
 

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Announcement Theater Regensburg - Stand 19.10.07

Tod eines Handlungsreisenden

Schauspiel von Arthur Miller (1915-2005)

I
nszenierung: Michael Bleiziffer
Bühne und Kostüme: Rainer Sellmaier

Nach „Hexenjagd“ zeigen wir ein weiteres bedeutendes Drama von Arthur Miller. Es geht in diesem sehr aktuellen Theaterklassiker um die Frage, wieviel der Mensch noch wert ist in einer Gesellschaft, in der nur materieller Gewinn zählt und die Scheiternden keinen Platz mehr haben. Hat der Mensch noch eine Würde jenseits der Leistungsideologie?
Der Vertreter Willy Loman träumt den amerikanischen Traum, dass großer Fleiß zu großem Erfolg führt. Sein Leben lang hat der typische Selfmademan für die Familie gearbeitet, hat sich aufgerieben für seinen Job, hat darum gekämpft, ganz oben zu stehen – und konnte kaum die Raten für sein Haus zahlen. All seine Hoffnungen und Wünsche verlagerte er auf seine Söhne Biff und Happy, mit denen er Großes vorhatte: Sie sollten das erreichen, was er nicht geschafft hat. Doch beide halten den ehrgeizigen Erwartungen des Vaters nicht stand, versagen unter dem Erfolgsdruck. Biff, einst umschwärmter Sport-Star seiner Schule, schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch, Happy interessiert sich mehr für leichte Mädchen als für die Karriere.
Willy Loman fühlt sich nach einem aufreibenden Berufsleben ausgebrannt und verbraucht. Der „American way of life“ wird für ihn zur Sackgasse. Weil er nicht mehr genügend Profit erwirtschaftet, wird er entlassen. Trotzdem hält er an seinen Illusionen fest, verklärt die eigene Vergangenheit, flüchtet in Tagträume und malt sich eine rosige Zukunft aus. In grotesk-tragischer Verblendung versucht er, wenigstens den Schein bürgerlichen Glücks zu bewahren.
Doch Biff konfrontiert seinen Vater schließlich schonungslos mit dessen jahrelangem Selbstbetrug. Das kunstvolle Geflecht aus Lebensträumen und Lebenslügen des Handlungsreisenden Willy Loman zerreißt. Die Katastrophe ist unvermeidlich. Sein letztes Geschäft macht Loman mit dem eigenen Tod.

Besetzung

 

  Willy Loman Martin Hofer
  Linda Silvia Rhode
  Biff Steffen Casimir Roczek
  Happy Roman Blumenschein
  Bernard Jochen Paletschek
  Die Frau Anna Dörnte
  Charley Michael Heuberger
  Onkel Ben Heinz Müller
  Howard Wagner Michael Haake
  Miss Forsythe Anna Dörnte
  Mädchen N.N.
  Stanley N.N.
     
  Stand 19.10.07  
     

 


 

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"Ich befand mich noch in dem Stadium, in dem ich versuchte, mich selbst davon zu überzeugen, dass ich für die Geschichte der Lomans, wie ich die Familie nannte, einen strukturellen Bogen finden würde. Der Name Loman war eines Abends plötzlich aufgetaucht, während ich meine vagen Notizen machte und daran zweifelte, dass ich mir dieses Projekt als nächste Arbeit vornehmen wollte. ’Loman’ klang nicht erfunden, sondern nach jemandem, der tatsächlich gelebt hatte, auch wenn ich niemanden kannte, der so hieß."
(Arthur Miller – 'Zeitkurven' – Seite 236)
 


 

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"Als Kazan mich nach New Haven einlud, um das neue Stück von Williams, Endstation Sehnsucht zu sehen – der Titel erschien mir etwas zu marktschreierisch – konnte ich eine gewisse neidische Neugier nicht verhehlen, denn es gelang mir immer noch nicht , mich voll und ganz auf den Handlungsreisenden einzulassen, den ich vorsichtig umkreiste und beschnupperte."
(Arthur Miller – 'Zeitkurven' - Seite 241)

 

 

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"... und das bestärkte mich, als ich mich will Loman zuwandte, einem Handlungsreisenden, der immer viele Worte machte
Ich hatte die ganze zeit gewusst, dass dieses Stück den Rahmen des konventionellen Realismus sprengen musste, und zwar aus einem in dem Drama liegenden Grund: In Willy ist die Vergangenheit ebenso lebendig wie das, was im Augenblick geschieht; manchmal überfällt sie ihn mit einer solchen Wucht, dass er von ihr völlig überwältigt wird."
(Arthur Miller – 'Zeitkurven' - Seite 242)

 

 

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"Ich musste sie auf diesen Platz stellen und ihr einen Fußboden geben, dort musste ich mich hinsetzen und die gefährliche Expedition in mich selbst hinein beginnen . Im Grunde hatte ich nicht mehr als die ersten beiden Sätze und einen Tod – “Willy!“ und “Alles in Ordnung. Ich bin wieder da.“ Weiter war ich nicht vorgedrungen, wagte ich nicht vorzudringen, bis ich in dieser Hütte mit vier Wänden, zwei Fenstern, einem Fußboden und einer Tür saß."
(Arthur Miller – 'Zeitkurven' - Seite 244)

 

 

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"Er wollte herausragen, er wollte Anonymität und Bedeutungslosigkeit überwinden, er wollte lieben und geliebt werden, und vielleicht vor allem,
er wollte zählen."
(Arthur Miller – 'Zeitkurven' -
Seite 245)
 

 

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"Willy ist im ersten Akt allein in der Küche und redet mit sich selbst, und als seine Erinnerungen ihn überwältigen, hellt das Licht sich auf, die Schatten der Bäume falle wie früher auf das Haus , und in diesem Moment rufen die Söhne mit ihren kindlichen Stimmen nach ihm und treten auf, als seien sie noch zehnjährige."
(Arthur Miller – 'Zeitkurven' - Seite 252)

 

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"Willy blickt auf den Bürostuhl, auf dem früher Frank, Howards Vater, saß der Willy als Belohnung für seine gute Arbeit einen Anteil an der Firma versprochen hatte. Während dieser Szene musste der Stuhl so lebendig werden, als säße der alte Boss noch drauf, wenn Willy fragt: “Frank , Frank erinnerst du dich nicht daran, was du zu mir gesagt hast? ...“ der Stuhl sollte nicht beleuchtet werden, sondern unmerklich anfangen zu leuchten. Aber das war nicht nur Theaterzauber; es unterstrich, dass wir uns in Willys System des Verlustes hineinbegeben hatten, dass wir die Welt so sahen wie er, selbst, wenn wir eine kritische Distanz wahrten und sie mit unseren Augen wahrnahmen."
(Arthur Miller – 'Zeitkurven' - Seite 252 / 253)

 

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"Er genoß die Ängste der Figur, anstatt sie zu durchleiden. Aber diese Probleme verstärkten nur meine Überzeugung: das unter meiner Mitwirkung entstandene Regiekonzept hatte irgendwie die kanten meiner ursprünglich sehr viel aseptischeren Intention abgeschliffen. Damals kannte ich Brecht nicht und auch keine andere Theorie der theatralischen Verfremdung. Ich hatte einfach das Gefühl von zu großer Identifikation mit Willy, von zu vielen Tränen. Das Mitgefühl überdeckte die Ironie des Stücks. Ich erinnerte mich daran, dass ich schließlich für drei leere Spielflächen geschrieben hatte, zum Klang einer flöte und ohne glättende Übergänge – eine schneidend scharfe Struktur, dachte ich. Aber gleichzeitig konnte ich meine zärtlichen Empfindungen für diese Gestalten nicht leugnen."
(Arthur Miller – 'Zeitkurven' - Seite 259)

 

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"Ich glaube, die ganze Aufführung war ungewöhnlich in der Offenheit, mit der jeder beteiligte Künstler seine eigene Wahrheit sucht. Es war ein tägliches, beinahe von Moment zu Moment stattfindendes Überprüfen von Ideen. Dieses Stück forderte vieles, was noch nie zuvor auf der Bühne geschehen war, und das verlieh unseren Diskussionen darüber, was die Zuschauer verstehen oder nicht verstehen würden, eine ungewohnte Erregung. Ich hatte mir eine Bühne drei leeren Spielflächen vorgestellt und nur das absolut notwendige Mobiliar für eine Küche und zwei Schlafzimmer, wobei die Szenen im Hotelzimmer in Boston und in Howards Büro im freien Bühnenraum spielen sollten. Jo Mielziner übernahm die Idee der drei Spielflächen und entwarf um sie herum eine romantische, traumähnliche Umgebung, die aber gleichzeitig untere Mittelklasse suggerierte. Kurz gesagt, sein Bühnenbild war ein Symbol für Willys große Sehnsucht nach den Versprechen der Vergangenheit, mit denen sein derzeitiger Bewußtseinszustand ständig im Konflikt liegt. Insofern war das Bühnenbild poetisch und dramatisch zugleich."
(Arthur Miller – Zeitkurven – Seite 250)

 

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Arthur Miller zeigt in seinen biographischen Aufzeichnungen 'Zeitkurven' Hintergründe seines Lebens und die damit einhergehende Entwicklung als Dramatiker auf.

Geprägt durch ein zunächst sorgenfreies Leben in einem wohlhabenden Elternhaus, Vater Textilunternehmer, "[ein Mann , der nicht in Restaurants mit dicken Wassergläsern geht; er hat eine der damals zwei oder drei größten Bekleidungsfabriken des Landes aufgebaut und kann keine Sprache lesen oder schreiben.[...]" (Arthur Miller – 'Zeitkurven' – Seite 8)

Die Weltwirtschaftskrise führt auch die Familie Miller in die Depression, die Mantelproduktionen müssen aufgegeben werden - Arthur jobt, um sich das Geld für sein Studium zu verdienen. Aus eigener Erfahrung weiß er wie sich ein gesellschaftlicher Abstieg 'anfühlt' - kann also die Situation seiner Figur des Willy Loman nachvollziehen. Durch eine gewisse Übertreibung erhält sie noch stärkeren Ausdruck.

Die Vergangenheit, dargestellt in leuchtend guten Zeiten, dann die Realität mit den Problemen des 'Nichtbewältigenkönnens' der aktuellen Situationen und deren Probleme.

Speziell hier nun im Stück die Aussichtslosigkeit durch eine fehlende Selbstkritik,
ohne die Möglichkeit, sich selbst richtig einzuschätzen und durch das 'Sich-überheben-über-die-Situation' wiederum sich selbst aber eben auch andere aus einer richtigen Betrachtung der Lage herauszuhalten.

Die Söhne glauben irgendetwas, vom Vater über Jahre ihnen vorgegaukelt, eingetrichtert irgendwas von Beliebtsein reiche schon aus, um sein Leben zu meistern - alle laufen dem Vater in seiner Fehleinschätzung im Land der unbegrenzten Möglichkeiten hinterher und Mutter Lina applaudiert geradezu den ganzen Vorgängen, da sie alles, was Willy Loman - auch in seinen Launen - macht, deckt und richtig findet.


 
Der Regisseur des Films 'Tod eines Handlungsreisenden' Volker Schlöndorff - mit Dustin Hoffman als Loman - gibt vor, es habe sich nicht viel geändert in der amerikanischen Wirklichkeit, seit der 'Handlungsreisende' zum ersten Mal seine Musterkoffer auf die Bühne geschleppt habe.
Es gäbe auch noch den Traum der Amerikaner, es zur Nummer eins zu bringen.

Beispiele hierfür, dass dies möglich ist, zeigen die Entwicklungen der letzten Jahre:
Bill Gates, der 1975 Microsoft gründete und heute der zweitreichste Mann der Welt ist oder Larry Page und Sergey Brin, die Google seit 1998 aufbauen, dessen Börsenwert mit Stichtag 19. Oktober 2007 rund 200 Milliarden USD betrug; der Börsenkurs stand an diesem Tag bei 650 USD.

Entscheidend ist, dass hier und für eine derartig rasante Entwicklung der Firmen wie auch die der Gründer eines bedingte: das geistige Potential, das Durchsetzungsvermögen, die richtige Einschätzung der eigenen Möglichkeiten und des Marktes, um den Plan nicht in den Sand zu setzen. 
 

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Im Falle der Familie Lomann, mit William, Linda, Biff und Happy fehlen diese Voraussetzungen. Mag anfänglich und so in der Vergangenheit der Markt für die von Willy Lomann vertretenen Produkte noch gegeben und stabil gewesen sein, so hat sich im Laufe der Zeit offensichtlich das Käuferverhalten verändert, so dass vom verantwortlichen Familienvater nicht mehr genug umgesetzt werden kann.
Diese Veränderungen werden nicht erkannt, Loman schaut permanent nach hintern, wie alles war, fragt aber nicht, wie alles sein wird und gerät so immer mehr ins Abseits. Allerdings er kennt er, dass er sich mit seiner Art, aufzutreten, lächerlich macht.

Happy, der jüngere Sohn, "[...] ist groß und kraftvoll. Seine Sexualität ist sichtbar wie eine Hautfarbe oder wie ein Duft, den viele Frauen gespürt haben. [...]" Er wartet auf das Ableben des Abteilungsleiters, um selber auf die Position zu kommen.
Bereits das dritte mal hat er sich an die jeweilige Frau eines Vorgesetzen rangemacht und sie für sich gewonnen, also eine bestehende Beziehung beschädigt und er fragt sich "[...] Ist das nicht ein mieser Charakterzug? [...]"

Biff der andere der beiden Söhne "[...] ist zwei Jahre älter als sein Bruder Happy, kräftig gebaut [...] seine Träume sind stärker und schwieriger zu verwirklichen [...]" und er stiehlt.
Mal einen Anzug in Kansas City, mal den Füllfederhalter vom Tisch des Bill Oliver, mal Kanthölzer, mal Sand von einer Baustelle, mal einen Karton Basketbälle, mal einen Ball aus dem Geräteraum - und "[...] Willi lacht mit ihm über den Diebstahl [...]" 

Beide haben nach eigener Einschätzung "[...] nicht gelernt, hinterm Geld herzusein. Ich kann es einfach nicht. .[...]"

Zumindest lassen die Söhne Einsicht erkennen. Auch Biff ist am Ende des Werkes der Meinung "[...] Ein Nichts bin ich [...] Ich bin nun mal, was ich bin, sonst nichts. [...]"

Linda beschönigt:
"[...] Er ist noch auf der Suche nach sich selbst.[...]" muss später mahnen:
"[...] Biff, du kannst dich nicht dein Leben lang nur umsehen, nicht wahr.]...]"

Seiner Mutter gegenüber muss er eingestehen:
"[...] Ich krieg es nicht in den Griff, Mom. Ich krieg' mein Leben einfach nicht in den Griff. [...]"

Linda, die typische in jeder Hinsicht von Männern abhängige Ehefrau kann das Verhalten des Gatten nicht richtig einschätzen - entweder sie merkt es nicht oder macht gute Miene, um Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen.
Ihr Verhalten auch den erwachsenen Söhnen gegenüber - hier in Bezug auf den Vater - dokumentiert aber ihre unkritische Einstellung, da sie die Situation mangels geistiger Möglichkeiten nicht übersehen kann.


Und Loman kommentiert:
"Das Problem ist, dass er faul ist, verdammt noch mal!"

Und zehn Zeilen weiter:

"[...] Und so ein fleißiger Kerl dazu. Weil eins muss man Biff lassen: Faul ist er nicht.[...]"

Fällt Biff durch eine Prüfung, ist der Lehrer Schuld:
"[...] Er muss dir die Punkte geben. Dafür wer' ich schon sorgen.[...]"

Die Beurteilung des Autos fällt zunächst positiv aus: "[...] Linda, der Chevrolet ist bis dato das beste Auto überhaupt.[...]"

Kurz darauf heißt es aber: "[...] Dieser gottverdammt Chevrolet, so ein Fabrikat gehört überhaupt verboten, gehört das! [...]"

Das stetige 'Sich-etwas-vormachen' dokumentiert sich besonders im Aufzählen gemachter Umsätze.
"[...]  In Providence hab' ich fünfhundert Umsatz gemacht und siebenhundert in Boston.[...]"
Um gleich darauf zu revidieren:
"[...] Also, nein - es waren - grob geschätzt zweihundert Umsatz auf der ganzen Reise.[...]

Entscheidend ist die Weltfremdheit mit der alle Lebensbedingungen und Situationen von Loman beurteilt werden, selbst wenn es sich um den Kauf einer Waschmaschine handelt
"[...]
WILLY      Hoffentlich war das Ding kein Fehlkauf.
LINDA      Hatte die größte Reklame von allen!
WILLY      Weiß ich, ist'n gutes Gerät. [...]"


Bei einer Spur von Selbsterkenntnis schränk Linda Lomans Urteil sofort ein:
"[...]
LINDA     Willy, Liebling, du bist ein Prachtkerl -
WILLY     Ach nein, Linda.
LINDA     Für mich bist du's. Pause. Der Prächtigste von allen. [...]


Spürt Linda, dass sie geistig zu schwach ist und sich sich diesen Mann nur mit diesen Schönreden für sich halten kann?

Die ständigen über Loman  kommenden Erinnerungen, die in Selbstgesprächen mitgeteilt werden, zeigen eine Bewusstseinsspaltung, die von den Söhnen registriert wird und dann auch dazu führt, dass Biff einsieht: "[...] Und ich hab's nie zu was gebracht, weil du mit einen solchen Größenwahn eingeredet hast, daß ich von niemandem mehr Anweisungen entgegennehmend wollte! [...]"
 

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Dass die gesamte Familie Loman mit ihren Einschätzungen aufgrund mangelnder Intelligenz falsch liegt, dokumentieren die Erfolge in der unmittelbaren Umgebung diese Loser.

Ben, der Bruder von Willy Loman ging in die Welt und reist als reicher Mann nur mal eben durch - und Loman bedauert "[...] Warum bin ich damals nicht mit meinem Bruder Ben nach Alaska! Ben, das war eine Genie, der Erfolg in Person![...]"

"[...] Onkel Ben betritt mit Koffer und Regenschirm die Vorderbühne, von der rechten Seite des Hauses kommend. Er ist kräftig, in den Sechzigern, mit Schnurrbart und beeindruckenden Gebärden. Er ist Meister seines Schicksals, und eine Aura weiter Ferne umgibt ihn. [...]"

Biff gibt er den Rat: "[...] Kämpf niemals fair mit 'nem Fremden, mein Junge. Sonst schaffst du's nie im Dschungel. [...]"

Nachbar Charley und sein Sohn Bernard schätzen ihre persönliche Situationen richtig ein und gehen ihren Weg, hier ist der Sohn, eifrig auch beim Lernen in der Schule schon - er wollte Biff immer wieder animieren, sich mit ihm vorzubereiten - am Ende Anwalt geworden.

Sie alle träumen nicht irgendeinen 'amerikanischen Traum', sondern machen aus sich das, was möglich war und ist und ganz ohne Sentimentalitäten.

Gefühle sind Luxus und den könnten sich die Lomans am Wenigsten erlauben.


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Jeder kommt an, wenn er wirklich was kann.
(Fritz Rotter)
 


 
 



 

 

Als Premieren-Abonnent Theater Regensburg und Abnehmer von Karten aus dem freien Verkauf
veröffentliche ich auf dieser privaten Homepage meine Meinung.
Ich
verstehe die Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf nach meiner Auffassung zu Geglücktem oder Misslungenem.
Neben Sachaussagen enthalten die Texte auch Überspitztes und Satire.
Für diese nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch.
In die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein, um Kommentare herauszufordern.
Dieter Hansing

 



 


 


 

 

 



 

 



 

 



 

 

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