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Damals in Regensburg


    "... dem Amte wohl bekannt!"

     
Kommentar
Regensburger Wochenschau 24.02.2007

 

 
     

 
 
 
 
Was war los ?
Da gab es diese Woche Gespräche im Bus und am Rande vom Haidplatz:
 

A: "Host scho g'hört, d' Frau Hocke, wo mer unterschrib'm ham damals, woaßt die vom Dr. Hocke, die mit dem Pro-Donaumarkt - die, die ist jetzt beim Schaidinger."

B: "Wie na des ?"

A: "Jo, die ist jetzt im Bauamt für die 'Stadthalle am Donaumarkt' zuständig."
 

Ungläubiges Staunen bei den den Informanten Umstehenden.

Kaum war die Frage an die SPD geleitet, da fragte diese nach und schon kam eine Pressemitteilung der Stadt:

Niemand wusste bei der oberen Stadtverwaltung etwas von der Besetzung der Planstelle und dann kam die Meldung, der Amtsleiter habe ganz alleine und an allen vorbei die Dame eingestellt und als es geschehen war, merkte er etwas und meinte:

"... ach, das ist ja   d  i  e   Frau Hocke!"


Als hocke hinter jeder Hecke in Regensburg eine Frau Hocke und man könne sich von Hocke-Ansammlungen gar nicht retten..

Es gibt doch nur eine Gabriele Hocke in der Stadt, die vom Dr. Dr. Hocke und die ist jetzt beim Gutachterausschuss für Grundstückswerte, Vorsitz: Hans Maier.
 


  Bauordnungsamt - Verkehrswertgutachten

 
 

 

D i e  Frau Hocke

hat bei der Stadt Regensburg im Bauordnungsamt (Sachgebiet Bewertung) eine Halbtagsstelle bekommen.
Erst einmal - schön für sie.
Weniger schön, der Weißwasch-Artikel in der MZ vom 21. Februar 2007 (Aschermittwoch) von Frau Böken, assistiert von Amtsleiter Herrn Raab.
Wir, von der BI Donaumarkt, haben von dieser Stellenaussicht schon im Oktober 2006 erfahren und nichts weiter dazu gesagt. Frau Hocke soll ja auch kräftig die Grundstücksbewertung Unterer Wöhrd der BI Pro Donaumarkt ausgearbeitet haben...
Die Namen Dr. Hocke und Frau Hocke waren oft genug (auch mit Bild) in der Mittelbayerischen Zeitung im Zusammenhang mit dem letzten Bürgerentscheid präsent. Aber die liest ja Herr Raab nicht, so dass ihn erst Mitarbeiter auf die Frau Hocke aufmerksam machten...

Mittlerweile war zu erfahren, dass diese Stelle zu den “Verfügungsstellen” von OB Schaidinger gehört, über deren Besetzung er selbst entscheiden kann. Und was lesen wir dazu in der städtischen Pressemitteilung vom 21.2.2007?
Zitat: “Im Übrigen war der Oberbürgermeister mit dieser Stellenbesetzung nicht persönlich befasst. Die Besetzung der Sachbearbeiterstellen obliegt ausnahmslos den zuständigen Amtsleitern in Absprache mit den Referenten.”
Und weiter: “Die Tatsache, dass Gabriele Hocke mit Dr. Michael Hocke verheiratet ist, der als Sprecher der Bürgerinitiative ‘Pro Donaumarkt’ mit einer Unterschriftensammlung ein Bürgerbegehren für diesen Standort erfolgreich in die Wege geleitet hat, gibt - wie der Verwaltung zugetragen wurde - in der SPD Anlass zu Spekulationen.”
Frau Hocke ist nicht nur die Ehefrau von Herrn Dr. Dr. Michael Hocke, sondern war auch Mitinitiatorin dieser stadtfreundlichen, den Zielen von OB Schaidinger entsprechenden Bürgerinitiative. Hat sich doch gelohnt, Frau Hocke, nicht wahr?

Wer denkt dabei nicht an Thomas Fürst und die Spezlwirtschaft der vor sich hinalternden CSU in Regensburg? Im Zusammenhang mit der “Absprachen-Kultur” ist von Thomas Fürst doch recht Erfrischendes (abgesehen von seiner konservativen Grundeinstellung) zu lesen: “Das ist schon ein seltsames Demokratieverständnis, wenn man glaubt, Ortsverbandswahlen durch Absprachen ersetzen zu können. Auch die CSU-Parteiführung muss das Ergebnis demokratischer Wahlen akzeptieren. Das gilt für das Ergebnis eines Bürgerentscheids genauso wie (für) das Ergebnis parteiinterner Wahlen.”
So etwas war von OB Schaidinger noch nie zu hören oder zu lesen, dass Bürgerentscheide nach demokratischen Wahlen anzuerkennen sind! Jetzt kann man auch etwas besser verstehen, warum die ‘Absprachen-Altherren-CSU-Riege’ so böse auf diesen jüngeren Emporkömmling ist.

OB Schaidinger bleibt dabei lieber “sachlich” (wer anderer Meinung ist, ist dann “unsachlich”), brilliert weiterhin mit “legal” und “legitim” (kennt er denn “lex”, die gemeinsame Wurzel dieser Wörter?) und ist ‘der größte Polit-Zocker’ dieser Stadt.

(Dr. Lutz Tittel)

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ich
verstehe diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
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Dieter Hansing
 

 

 

 
 
 
     

 

 

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