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    Regensburger Wochenschau

     
28.01.2007

 

 
     

 
   
  FORUM Regensburg e.V.:
Presseerklärung zur Nutzung und Gestaltung des Donaumarkt-Areals
(Januar 2007)
   
 
Mit den zu Jahresanfang 2006 veröffentlichten Konzepten des Stadtplanungsamtes besteht durchaus Einigkeit. Auch unser Ziel ist Stadtreparatur in Anlehnung an die historischen Strukturen sowohl der gemischten Nutzung mit Handel, Gewerbe, Kultur und Wohnen als auch mit modernen Neubauten, die sich in der Formensprache unserer Zeit durch Maßstäblichkeit und individuelle Durchformung in die Ostnerwacht einfügen.
Der richtige Weg dahin ist sicher ein städtebaulicher Wettbewerb, aus dem verschiedene Planer und Investoren hervorgehen, um die nötige Differenzierung zu erreichen. Aktuell geht es darum, die Aufgabenstellung für die Teilnehmer zu finden: Ein Nutzungskonzept mit Raumprogrammen und gestalterische Ziele. Um Wunsch und Wirklichkeit zusammen zu bringen, gilt es, mit quantitativen Bedarfsanalysen die Lebensfähigkeit der gewünsch­ten Einrichtungen zu belegen.
Die gestalterischen Vorgaben sollten so formuliert sein, dass der kreative Spielraum der Wettbewerbsteilnehmer gewahrt bleibt Die folgenden Gedanken mögen jedoch zur Anregung der Diskussion dienen:

Nutzung:

- Der historische Stadel als einziges erhalten gebliebenes bedeutendes Gebäude wird Empfangsraum für die
  Passagiere der Kreuzfahrtschiffe mit Ausstellung zu Stadtge­schichte und Stadtplanung, Veranstaltungsräumen
  und eventuell Technikmuseum.
- Eine Markthalle für kleine Läden, Markt und Veranstaltungen.
- Wochenmarkt auf zwei Plätzen nördlich und westlich des Stadels und in der Markthalle.

 Gestaltung:

- Durchführung der Gassen von der Ostengasse zur Donau Mit Blickverbindung zum Fluss. Dadurch entstehen
  Baublöcke und Freiplätze in Anlehnung an die frühere Bebauung.
- Hunnenplatz als Eingangsbereich von der Innenstadt, Bebauung auf der Westseite mit einem dominanten Gebäude
  am Brückenkopf der Eisernen Brücke als Pendant zum Salzstadel an der Steinernen Brücke und als östlicher
  Abschluss des Raumes Thundorfer Straße / Marc-Aurel-Ufer.
- Plätze nördlich des Stadels als "Entree" für die Schiffsgäste und westlich als Mittelpunkt des Gebietes, introvertiert,
  mit anspruchsvoller Ausgestaltung: "Paradies"'.

Besonderer Wert ist zu legen auf die Aufenthaltsqualität der Plätze als den "Stadträumen", in denen sich städtisches Leben entwickeln kann. Im Verlauf der Uferzone der gesamten Altstadt erscheint uns das Motiv der "Stadt am Fluss" von der Weinlände bis zum Salzstadel auch am Donaumarkt als Leitmotiv richtig zu sein. Der Wechsel mit dem grünen Marc-Aurel-Ufer belebt die Stadtansicht.
Regensburg ist inzwischen in die UNESCO-Liste der Welterbestätten aufgenommen worden, der Donaumarkt liegt in der Kernzone des geschützten Bereiches. Dadurch entsteht ein besonders hoher Anspruch und zugleich eine einmalige Chance zur Neu­gestaltung eines ganzen Stadtviertels - eine Herausforderung an die Moderne, einen zur überkommenen Baukultur gleichwertigen Beitrag zu leisten.
 
   
 


 'Vergebene Liebesmüh'

 

   
 

   
 
Am 11.01.06, also vor einem Jahr stellte Frau Schimpfermann ihre und ihrer Mitarbeiter Überlegungen vor, eine Stadtreparatur am Donaumarkt durchzuführen.

Das war zeitlich weit vor dem Durchwinken der Hockesammlung am 14.5.06.

Auch die Foren in der Stadt beteiligten sich und gaben ihre Meinung kund, sprachen auch mit der Chefin des Planungsamtes, dort war man erfreut über die Meinungsäußerung, zumal die Überlegungen dieser in die gleiche gleiche Richtung derer von Frau Schimpfermann gingen.

Nun stehen die Foren vor der selbstgestellten Aufgabe, wieder ihre Überlegungen an den Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen.
Man möchte nochmals Gedanken zur Gestaltung des Filetstückes einbringen. Sie unterscheiden sich nur marginal von denen des Vorjahres.

Der Planungsausschuss soll die Unterlagen bekommen, damit diese bei nächsten Gelegenheit im Februar in diesem Gremium diskutiert werden können und die Planer möglichst bald mit deren Lieblingsaufgabe beginnen können zu planen.

Was täten Planer nicht lieber als zu planen.

Nur ist da die Politik im Wege.

Solange nicht der Stadtrat mit der CSU-Mehrheit durch CSU und vielleicht ein paar Versprengte aus anderen Lagern grünes Licht für Mischbebauung bestehend aus Gewerbe, Wohnungen, Markt und öffentlichen Einrichtungen gegeben hat, ist die Abgabe von Vorschlägen‚vergebene Liebesmüh, denn nun läuft erst einmal die Sperrfrist bis 18. Dezember 2007, dann stehen die Wahlen vor der Tür – nach dem 3. März gibt es Mehrheiten – und da man bis dahin leider – ach, wie schade - gar keinen neuen Standort für eine RKK am Donaumarkt gefunden haben wird, ist also der Donaumarkt wieder im Gespräch.

Auch wenn die Foren nicht glauben, dass dieser Standort wieder ins Gespräch kommt – “er kann doch nicht zum vierten Mal“ – doch er kann - wait and see.
Gerade der Ober-Juror machte am Tag der Eröffnung dieser unseligen Ausstellungseröffnung in Degginger-Haus deutlich: Freiburg habe 7 mal abgestimmt und dann die Halle erhalten.
Warum sollte das in Regensburg nicht auch so sein?
 
 
Kommentar_Bebauung_Donaumarkt_Regensburg
 
   


 
 
Alternative 1   Alternative 2


 
  Alternative 3  

Geht es nach dem 'Forum Regensburg', so kommt es zu einem Architekten-Wettbewerb für die Bebauung des Donaumarktes mit Gebäuden für den ständigen Aufenthalt von Menschen und nicht nur für gelegentlichen Großveranstaltungen in einer Stadthalle, die dem Umfeld das Leben auch noch zusätzlich schwer macht.

Eine gegliederte Bebauung, die Stadtansichten aufnimmt, kleinflächigere Grundrissbebauungen vorsieht, die Durchblicke
und Passagen zum Fluss ermöglichen und die mit Leben der gesamten Ostnerwacht vom Ostentor bis zum Kolpinghaus zugute kämen.

Wohnen, Läden, Kultur, öffentliche Gebäude und ein Markt, der in einer Halle als ständige Einrichtung der Bevölkerung zur Verfügung steht - zusätzlich der Wochenmarkt unter freiem Himmel.
Das Erdgeschoss des Österreich-Stadels könnte als Empfangsraum für die ankommenden Schiffspassagiere genutzt werden.

Nur all dem steht der Stadtrat entgegen.
Solange der nicht grünes Licht für diese Schimpfermann'sche Art von Stadtreparatur - unterstützt von Regensburger Foren gegeben hat - mutmaßen diejenigen, die so ihre Erfahrungen seit Jahrzehnten gemacht haben: - 'er' kommt ja doch wieder mit der 'Stadthalle am Donaumarkt'. 

'Man müsse aber nun keine Angst haben. Er verfolge den Standort Donaumarkt nicht mehr.'
So oder so ähnlich soll er gesagt haben.

Was aber ist, wenn die SPD kommunal gesehen die Mehrheit der Wählerstimmen bekommt und Herr Wolbergs als Gegner einer Luxus-Wohnbebauung, die Stadthalle am Donaumarkt wieder hervorholt.
Da kann der jetzige OB gerne gegen ein RKK sein. Als kleinerer Koalitionspartner wird sich die CSU doch einer Stadthalle am Donaumarkt nicht verschließen.

Vielleicht wird das Raumprogramm überarbeitet, die Anzahl der Säle verringert, das Hotel fällt weg - oder so.
Dann passte auch die von der BI Pro-Donaumarkt entworfene und auf den verteilten Flyern von SPD-Parteigenosse Dr. Hocke propagierte 'Schuhschachtel' oder auch 'Turnhalle' dort hin.
 

 
 

 

         
             
   
 

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  Christian Tomaszewski zeigt
„On Chapels, Caves and Erotic Misery" (2004 -2007)
26. Januar bis 18. März 2007

Eröffnung.
Donnerstag, 25. Januar 2007, 20.00, Einlass ab 19.00 Uhr

Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie eröffnet mit Christian Tomaszewskis work in progress
„On Chapels, Caves and Erotic Misery" (Über Kapellen, Höhlen und erotisches Elend) sein neues Ausstellungsformat LABOR. Darin präsentiert es seit diesem Jahr herausragende Positionen junger internationaler Kunst erstmals in Bayern. Künstler aus Ostmitteleuropa, Amerika und ganz Deutschland finden hier mit ihrer grenzüberschreitenden Arbeit zwischen Installation und Skulptur, Malerei und Neuen Medien eine Plattform. Das Kunstforum geht damit neue Wege: Erstmals setzt das Spezialmuseum ein Signal für globale Offenheit innerhalb seines auf deutsche Kunst im östlichen Europa ausgerichteten Profils. Jährlich sind - in Kooperation mit Museen im In- und Ausland und einem Sponsor aus der Region zirka drei Ausstellungen geplant. Weitere Gäste werden sein: die Leipziger Malerin Julia Schmidt (30.3. bis 13.5.) sowie erfolgreiche Teilnehmer des Deutschen Video-Kunst-Preises 2006, unter ihnen die Gewinnerin Magdalena von Rudy.

Christian Tomaszewski, geboren 1971 in Gdansk und seit 2000 in New York lebend, realisiert imaginäre Räume, in denen rätselhafte Ereignisse stattfinden könnten. Sie erzählen von unerfüllten Wünschen und verdrängten Ängsten. Die monumentale, multimediale Installation On Chapels, Caves and Erotic Misery verknüpft verschiedene Geschichten. In der kristallin wuchernden Collage-Grotte klingt Kurt Schwitters' Lebenswerk Merzbau (1920-1936) an. Der zentrale Pfeiler erinnert an die Unendliche Säule des rumänischen Bildhauers Constantin Brancusi (1937/38). Im angestaubten Zwielicht von Nachttischlampen und Neongeflacker - „Bang Bang" - überrascht eine streng geordnete Scheinwelt voller Abgründe: Architekturminiaturen und Interieurmodelle, Ohr und Blutfleck, Spiegel und Plastik, Traum und Albtraum. Irritierend lebendig werden Anspielungen auf Blue Velvet- David Lynchs Kultfilm von 1985 - in der mit Regensburger Schauspielern produzierten Videoprojektion.

Christian Tomaszewski, geboren 1971 in Gdansk und seit 2000 in New York lebend, realisiert imaginäre Räume, in denen rätselhafte Ereignisse stattfinden könnten. Sie erzählen von unerfüllten Wünschen und verdrängten Ängsten. Die monumentale, multimediale Installation On Chapels, Caves and Erotic Misery verknüpft verschiedene Geschichten. In der kristallin wuchernden Collage-Grotte klingt Kurt Schwitters' Lebenswerk Merzbau (1920-1936) an. Der zentrale Pfeiler erinnert an die Unendliche Säule des rumänischen Bildhauers Constantin Brancusi (1937/38). Im angestaubten Zwielicht von Nachttischlampen und Neongeflacker - „Bang Bang" - überrascht eine streng geordnete Scheinwelt voller Abgründe: Architekturminiaturen und Interieurmodelle, Ohr und Blutfleck, Spiegel und Plastik, Traum und Albtraum. Irritierend lebendig werden Anspielungen auf Blue Velvet- David Lynchs Kultfilm von 1985 - in der mit Regensburger Schauspielern produzierten Videoprojektion.

Christian Tomaszewski reflektiert im katastrophenschwangeren Geist des amerikanischen Kinos dadaistische Praktiken und minimalistische Gesten der europäischen Moderne - und zielt noch einmal auf eine alte künstlerische Vision, auf das Gesamtkunstwerk.

 
 
             
         
             
         
        Fotos: tz-tv.de

 

 

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Sozialdemokraten am 24. Januar 2007

 

Bessere Ideen können Sie wählen...

Kommunales Wahlprogramm der Regensburger SPD

"Regensburg in eine sichere Zukunft führen"

3. Altstadt

  • Die Regensburger Altstadt mit ihrem einmaligen, als Denkmal geschützten Ensemble bildet den unverwechselbaren Kern unserer alten und zugleich modernen Stadt. Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Kultur schaffen Lebensqualität und prägen das Gesicht der Altstadt.

    Dieses Miteinander ist in einem stabilen Gleichgewicht zu halten. Eingriffe in dieses Gleichgewicht abzuwehren, ist eine der wichtigsten Aufgaben künftiger Stadtpolitik.

  • Unsere Ziele

    • Förderprogramm Altstadt zur Belebung der Geschäftswelt und des Wohnens in der Altstadt auflegen
    • Einrichtung einer Stabsstelle Altstadt beim Oberbürgermeister. Die Stabsstelle soll unter Mitwirkung von Altstadtkaufleuten und Altstadtbewohnern Konzepte für die Altstadt sowie für die Beseitigung der Leerstände entwickeln.
    • Ausweisung der Ostnerwacht als Sanierungsgebiet.
    • Ideenwettbewerb für den Donaumarkt mit dem Ziel, die Randbebauung an der Ostengasse neu zu ordnen, Wochenmarkt und Parkplätze zu erhalten und das Donauufer neu zu gestalten.
    • Ein Kultur- und Kongreßzentrum am Donaumarkt ist durch Bürgerentscheid 1999 mit überwältigender Mehrheit abgelehnt worden. Der Bürgerentscheid ist für uns bindend.
    • Mit Hilfe des Sanierungsträgers Stadtbau und dem Einsatz von öffentlichen Fördermitteln soll wieder vermehrt preiswerter Wohnraum in der Altstadt geschaffen werden.
    • Ausbau von Arbeitsplätzen vor allem im Dienstleistungssektor. Dies gilt besonders für den Wirkungskreis der Städtischen Verwaltung.
    • Die Sondernutzungssatzung für den Bereich der Altstadt wird auf Benachteiligungen überprüft und entsprechend überarbeitet.
  • Die bestehenden Parkmöglichkeiten in und am Rande der Altstadt müssen erhalten bleiben. Das Parkhaus am Petersweg wollen wir erweitern.
    • Die Anwohner der altstadtnahen Stadtteile sollen bessere Parkmöglichkeiten bekommen.
    • Die Altstadtstraßen und Plätze werden kontinuierlich fußgängerfreundlich umgestaltet.
    • Unterbindung des Durchgangsverkehrs am Domplatz unter Beibehaltung der Erreichbarkeit der Altstadt erhalten.
    • Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes und eine fußgängerfreundliche Verbindung zur Maxstraße und zur Allee.
    • Einrichtung eines Bürgerhauses in dem Vereine, Initiativen und Gruppen sich zu Veranstaltungen treffen können.
       
     
    Wohlgemerkt, es handelt sich hier um die Aussagen der SPD aus dem Jahr 2002, die noch heute - also fünf Jahre später - im Internet die Bürger überzeugen sollen.

    Eine fortschrittliche Partei, deren Entwicklung vor Jahren stehen geblieben ist!

    Aber das hängt sicherlich damit zusammen, dass neue Karrieremöglichkeiten ausgelotet werden - es war ja schon einmal Berlin angedacht  - nun wird der Sprung an die Spree für 2009 in Aussicht genommen. Da sprechen natürlich noch einige mit - allein kann er sich nicht nach vorne drängeln.

    Soll er nun bleiben oder sieht man ihn lieber in der Hauptstadt.
    Was werden die Anhänger tun, was seine Gegner ?
    Jetzt sind ja nun etliche am Land für ihn eingetreten und die Bevölkerung der Stadt wird sich dafür interessieren, was die SPD denn nun so an Programm vorstellen wird.
    Viel Zeit ist ja nicht mehr - denn am 3.3.08 wird kommunal und im Herbst des gleichen Jahres im Land gewählt.

    So wie keine Veränderungen im oben gezeigten Wahlprogramm erkennbar sind, ist auch heute nichts - noch -
    nichts aufgezeigt, wie sich die SPD in Stadt und Land positionieren will.

    Aber immerhin hat der SPD-Fraktionsvorsitzende nun nach neuesten Informationen schon mal die Perspektiven im wohl kleinen Kreis vorgelegt.
    Da wird sich die Bevölkerung freuen, irgend wann mal etwas zu erfahren, wie und was denn so aus der Sicht der Sozialdemokraten gehen soll.

    Interessant nun die Wahl des Ehepaares Hocke in den Vorstand der Regensburger Altstadt-SPD.

    Jetzt muss Herr Dr. Dr. Hocke nur noch in den Stadtrat gewählt werden, dann könnte er ja im Falle der Fälle in Bälde die eigene 'Hocke-Sammlung' für eine Stadthalle am Donaumarkt durchwinken.
    Aber darf der denn als Stadtrat selber sammeln gehen?

     

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      Fotos: Peter Lang  

     

     
     

    Ich verstehe diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
    sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
    Neben Sachaussagen enthält diese private Homepage auch Überspitztes und Satire.
    Für diese nehme ich den Kunstvorbehalt nach
    Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch.
    In die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein,
    um Kommentare herauszufordern.
    Dieter Hansing