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Der 1. August war für Nazi-Deutschland in
mehrfacher Hinsicht ein besonderer Tag.
Am 1. August 1936 wurden die Olympischen Sommerspiele in Berlin
eröffnet.
Am 1. August 1943 ordnete Goebbels die Evakuierung der nicht am
Kriegsgeschehen beteiligten Bevölkerungsteile Berlins an.
.... und am 1. August 1944 erhob sich die polnische Heimatarmee in Warschau gegen
die deutsche Besetzung.
Anfang 1944 bestand diese Gruppierung aus 16.000 Mann, die dann zum
Sommer 1944 auf 45.000 Mann anwuchs, allerdings, ohne dass die gegen die
deutschen Besetzer Kämpfenden ausreichend mit Waffen ausgestattet waren.
So gelang es Nazi-Deutschland den Aufstand niederzuschlagen, die Stadt
zu zerstören, zumal sich Stalin weigerte, bis an die Weichsel
vorrückend, um die polnische Heimatarmee in Warschau zu unterstützen.
Später ließ der russische Diktator am Leben gebliebene Aufständische
hinrichten oder verschleppte sie in Gulags.
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In dieser Zeit des Aufstandes im Warschauer Ghetto lebten Marcel
Reich-Ranicki mit seiner Frau Tosi in einem Unterschlupf bei einer
Schriftsetzerfamilie.
Deren Hilfsbereitschaft wurde immer wieder erneut auf die Probe gestellt
- der umfassend gebildete Literat konnte die Familie mit Nacherzählungen
deutscher und polnischer Literatur erfreuen, so dass auch die Kinder des
Ehepaares für ihre Schulbildung profitierten.
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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