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... am 04. April 1885 geboren
Eine Familie von Flugzeugen - meist in Leichtbauweise - entwarf der
ehemalige Bauingenieur im Auftrag von Dornier und Heinkel - vorher noch
als Statiker bei der Zeppelinbau in Friedrichshafen.
Er kehrte am Ende des Ersten Weltkrieges nach Württemberg zurück und
nahm eine Stellung bei Daimler an, die damals auch im Flugzeugbau tätig
war und sich mit der Konstruktion eines Hochleistungs-Jagdflugzeuges
beschäftigten.
Bestimmend war hier die Mischung aus Metall- und Holzteilen. Mit Bezug
auf die geringe Leistung der Motoren von anfänglich 7,5 bzw. 12 PS
mussten die Flugzeuge ein geringes Gesamtgewicht haben, denn Flugzeug
mit Motor und Pilot und Treibstoff sowie Bewaffnung durfte ein
bestimmtes Gewicht nicht überschreiten.
Anfang der 20-er Jahre konstruierte Ferdinand Porsche einen Motor, der
für die damaligen Verhältnisse stark war, wenn er auch nur über 20 PS
verfügte - mehr als 100 Stück wurden von der Daimler L 20 gebaut.
Hanns Klemm machte sich 1926 selbstständig und baute nun unter eigenem
Namen. Eine der Firma angeschlossene Flugschule brachte eine Reihe
bekannter Piloten hervor. Mit einer Weiterentwicklung der L 20 - einer L
26 - flog Elly Beinhorn um die Welt.
Die ab 1936 von Klemm entwickelte Teilschalenbauweise konnte er in
dieser Zeit nicht mehr zum Einsatz bringen, da die Nazis ihn zwangen,
auf Ganzmetallbauweise umzusteigen, was 1941 bis zur ME 163, einem
Raketenflugzeug, führte.
Nach dem Krieg lebte Klemm von der Vermarktung seiner Klebepatente und
trug dann seinen Teil dazu bei, dass ein Leichtflugzeug gemeinsam mit
Bölkow entwickelt werden konnte - es wurde unter der Bezeichnung Bölkow
207 vermarktet.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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