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... am 04. August 1810
Nach dem Rücktritt des Markgrafen Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach
ging Ansbach-Bayreuth als Provinz in den Besitz der preußischen Krone
über.
Hardenberg leitete die Eingliederung als preußischer
Minister, verwaltete sie seitdem als selbständige Provinz und
reformierte die Verwaltung.
Sehr bald geriet er in Schwierigkeiten, da durch seine Reformen wichtige
Positionen wegfielen.
Um ihn loszuwerden, warf man ihm Verschwendung
vor. Tatsächlich holte man ihn nach Berlin und Friedrich Wilhelm III.
machte ihn 1803 / 1804 zum Außenminister.
Seine Vorgehensweise gegenüber Frankreich missfiel dem König, Hardenberg
trat zurück und wurde 1807 von Zar Alexander I. mit den Aufgaben des
Inneren und des Äußeren betraut.
Nach dem Frieden von 1807 musste er auf Betreiben Napoleons wieder aus dem
Amt scheiden, der ihn aber 1810 wieder in die bisherigen Positionen berief
und ihm auch noch das Finanzressort übertrug.
Am 3. Juni 1814 erhob ihn Friedrich Wilhelm III. in den Fürstenstand und schenkte ihm die Standesherrschaft über das Amt Quilitz,
welches in Neu-Hardenberg umbenannt wurde. 1820–23 baute Karl Friedrich
Schinkel das ursprünglich barocke Schloss im Auftrag des Fürsten
klassizistisch um.
Heute dient Schloss Neuhardenberg als Klausurstätte der Bundesregierung.
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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