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04.01.2010 - dradio.de

 

 

 

Thema des Tages

Franzosen in Berlin


    .... am 4. März 1813

1806 zogen die französischen Mannschaften mit Napoleon an der Spitze durch das Brandenburger Tor in Berlin ein, 1807 schlug Napoleon das russische Reich bei Friedland.
Zar Alexander I. war gezwungen, die Kontinentalsperre Englands mitzutragen.

König Friedrich-Wilhelm III. von Preußen war von Napoleon geradezu überrannt worden, er verlor die Hälfte seines Territoriums und floh von Berlin nach Königsberg.

Die Judenbefreiung von 1812 unter Hardenberg machte aus den isolierten Bürgern des Landes, die sich 1813 aus Dankbarkeit zur Landwehr meldeten und als Freiwillige an den Kämpfen gegen Napoleons Truppen teilnahmen.

August Graf Neidhardt von Gneisenau schreibt an Graf Münster -
 

 
Kolberg, den 4. März 1813

Soeben erhalte ich einen Brief vom König, der mir befiehlt, sogleich zu ihm nach Breslau zu kommen.
Die Allianz mit Rußland ist abgeschlossen.
Ich erhalte den Befehl über das preußische Hilfskorps, welches zur englisch-schwedisch-russischen Armee stoßen soll.
Die Allianz mit Rußland wird noch verheimlicht und erst in 14 Tagen bekanntgemacht. Oppen und Dohna sind im Dienst aufgenommen.

Quelle: Projekt Gutenberg
 


Mit dem russischen Überfall auf Berlin vom 4. März 1813 begann der Untergang der französischen Herrschaft in Europa.

Die Völkerschlacht bei Leipzig am 18. / 19. Oktober 1813 brachte dann die entscheidende Wende und Napoleon musste sich nach Frankreich zurückziehen.
 

 

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Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen, sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung -
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Dieter Hansing