... am 5. August 1772
Polen geriet 1768, durch vorangegangene Kriege und Konflikte stark
geschwächt, unter die Vorherrschaft Russlands.
Preußen nutzte die unruhige Situation - der polnische Adel opponierte -
und verhandelte mit Russland über eine Strategie.
Friedrich II. und Zarin Katharina die Große gelang es mit rein
diplomatischen Mitteln, eine Annexion großer Gebiete Polens durch
Österreich, Russland und Preußen zu erreichen.
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Das nach dieser ersten Teilung verbliebene Polen setzte verschiedene
Reformen in seinem Inneren durch, u.a. die Abschaffung des
Einstimmigkeitsprinzips im Reichstag (liberum veto), wodurch Polen seine
Handlungsfähigkeit zurückgewinnen wollte.
Die Reformen führten am 3. Mai 1791 zur Verabschiedung einer neuen
Verfassung, die als erste moderne Verfassung Europas gilt.
Dieser Reformwillen, geprägt von den Ideen der Französischen Revolution,
widersprach aber den Interessen der Nachbarmächte, die zweite polnische
Teile wurde damit provoziert.
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