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... am 05. Dezember
1894
Wilhelm II. kam selber und setzte den letzten Stein. Grundsteinlegung
1884 - Bauzeit zehn Jahre.
'Vollendet das ewige Werk' - vollendet der Bau, für 24 Millionen
Goldmark, bezahlt aus den Reparationen nach dem Krieg 1870/71, die Frankreich an
das Deutsche Reich zu zahlen hatte.
Anfänglich konnte man sich nicht auf den Standort einigen, es blieb dann
1881 die Ostseite des damaligen Königsplatzes.
Der internationale Wettbewerb ergab Ludwig Bohnstedt als Sieger,
Entwurf
Bohnstedt
der später folgende, aus dem auf den deutschsprachigen Raum begrenzte
Wettbewerb, Entwurf war von Paul Wallot und Friedrich von Thiersch.
Entwurf
Wallot
In der Nacht zum 28. Februar 1933 - vier Wochen nach der Machtergreifung
- brannte das Gebäude, angeblich von einem Kommunisten angezündet.
Ein Fanal, viele sahen es so und flohen aus dem Deutschen Reich, so wie
Bertolt Brecht, der kaum eine Blinddarmoperation überstanden, über
Österreich, Frankreich nach
Dänemark emigrierte.
Sehr bemerkenswert wie schnell nach dem Vorkommnis die Nazis, nämlich
am Tag des Brandes, eine vollkommen ausformulierte Verordnung nämlich
die Reichstagsbrandverordnung zur Hand
hatten, die Grundrechte einschränkend.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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