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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Schlacht bei Nördlingen

 
    ... am 06. September 1634

Der Krieg ging weiter - immerhin jetzt schon 16 Jahre seit Ausbruch im Jahr 1618 - und weitere 14 Jahre sollte er noch dauern, dann ging er als 30-Jähriger in die Geschichte ein..

Die kaiserlich-katholischen Truppen hatten über die protestantisch-schwedischen Truppen gesiegt, nachdem ihnen im August schon die Eroberung von Donauwörth gelungen war. Verstärkt wurden die katholischen Truppen von einem spanischen Heer.

Durch die Konzentration von Kämpfern auf der katholischen Seite, war ein Sieg unausweichlich - 12.000 Tote verzeichnete die protestantische Seite, gegenüber nur 2.000 bei den Katholiken.
Mit dieser Entscheidung brach auch die Koalition der schwedisch-protestantischen Gruppierung auseinander, die Schweden verließen den Landstrich und die bis dahin mit ihnen Sympathisierenden näherten sich im Prager Frieden von 1635 den Kaiserlich-Katholischen an.

Alles, was bereits unter protestantischer Führung in Württemberg erreicht war, fiel zurück in alte Formen, die Klöster wurden wieder besetzt, ganze Gegenden wieder katholisiert.

Erst mit dem Westfälischen Frieden von 1648 erhielt auch der Herzog von Württemberg wieder seine Rechte eingeräumt.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz,
in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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