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08. April 1866
Den Streitigkeiten um die Vorherrschaft in Europa zwischen Preußen und
Österreich war die Zurückschlagung der Dänen vorausgegangen, die sich
Schleswig und Holsten einzuverleiben suchten.
Preußen und Österreich kämpfen damals noch gemeinsam, schlugen die Dänen
zurück, die dann auf die Einverleibung der beiden nordischen Provinzen
verzichteten.
Preußen hatte vorher durch den Vertrag von Gavone vom 8. April 1866 versucht, sich Italien zum
Bündnispartner zu machen, für den Fall, dass Preußen von Österreich
angegriffen würde.
Die Spannungen führten dann zum Krieg von Preußen gegen Österreich, der mit der Schlacht bei Königgrätz
am 3. Juli 1866, endete.
Allerdings war das Ergebnis nicht so wie
von Preußen gewünscht. Der Eingriff in das Kampfgeschehen war kein Ruhmesblatt für
die italienischen Truppen.
Österreich gelang es die italienische Flotte bei Lissa zu versenken.
Bismarck aber hatte - trotz dieses Sieges der Österreicher sein Ziel erreicht, Frankreich durch das schnelle und
erfolgreiche Vorgehen der preußischen Truppen aus diesem Krieg
herauszuhalten und die deutsche Neuordnung ohne Österreich zu
vollziehen.
Trotz dieses Erfolges bei Lissa musste Österreich Venetien an Italien
abgeben.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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