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... 08. November 1685
Der große Kurfürst - Friedrich Wilhelm von Brandenburg - sah die
Probleme in seiner Region.
Der 30-jährige Krieg hatte Bandenburg entvölkert, auch die Pest hatte
vielen Menschen das Leben gekostet, allein 1576 in Berlin rund 4.000
Tote.
In Frankreich hatte Ludwig XIV. das am 13. April 1598 in Nantes vom
französischen König Heinrich IV. unterzeichnete Edikt durch das Edikt
vom 18. Oktober 1685 von Fontainebleau ersetzt. Damit war die
Freizügigkeit für die Hugenotten in Frankreich aufgehoben und sie wieder
der Verfolgung ausgesetzt.
1685 bis 1730 verließen etwa 150.000 bis 200.000 der ca. 730.000
Hugenotten das Land, darunter überproportional viele Angehörige des
Adels und des gewerblichen Bürgertums, was einen erheblichen Aderlass
für die französische Wirtschaft bedeutete und einen Gewinn für Länder
wie Preußen.
Am 8. November 1685 erließ der große Kurfürst das 'Edikt von Potsdam' und
ermöglichte damit den ungehinderten Zuzug der Protestanten aus dem
süd-westlichen Europa.
Österreichische Juden waren ebenfalls willkommen und kamen schon 1672
nach Brandenburg.
Der Zuzug von Fachleuten brachte dem Land nicht nur wirtschaftlichen Aufschwung, auch gab es kulturelle Impulse und dem Militär
konnten junge Leute zugeführt werden.
Schon durch seine Heirat mit der Prinzessin Luise Henriette von Oranien
waren 1646 holländische Künstler, Handwerker, Baumeister, Landwirte und
Kaufleute, die moderne Techniken und Produktionsmethoden beherrschten,
dem Paar gefolgt.
Seiner Frau stiftete er 1651 ein Schloss nördlich von Berlin - im Ort
Oranienburg - benannt nach der Herkunftsregion der Luise Henriette, dem Distrikt Oranien in den Niederlanden.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
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sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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