Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

'Antigonae' von Carl Orff

 
    ... am 09. August 1949 uraufgeführt

Salzburg mit seinen Festspielen erlebte die erste Aufführung des griechischen Stoffes, den Orff in einer Aufführung des Hölderlin-Textes nach Sophokles in Wien 1940 kennengelernt hatte.

In seiner eigenen Art, Stoffe zu vertonen - hier den Text zurück zu lassen und der Musik ein höheres Recht einzuräumen - mischte er à-capella-Satz mit Ariosi mit Instrumentalphrasen.

Ferenc Fricsay dirigierte 1949 in Salzburg die Wiener Philharmoniker, Res Fischer war Antigonae, Maria von Ilosvay die Ismene, Hermann Uhde der Kreon - in weiteren Rollen: Helmut Krebs, Lorenz Fehenberger, Ernst Haefliger, Josef Greindl, Hilde Zadek.

In einer Aufnahme von 1951 sagen unter Georg Solti mit dem Orchester der Bayerischen Staatsoper Christel Goltz und Marianne Schech.

1961 folgte Ferdinand Leitner mit dem Orchester des Bayerischen Rundfunks mit Inge Borkh und Hetty Plümacher.


 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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