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... am 09. Juli 1900 geboren
Neben Gustaf Gründgens beerdigte man sie auf dem Ohlsdorfer Friedhof in
Hamburg, nachdem die Tochter eines Kantors am 16. Februar 1989 in der
Hansestadt gestorben war.
Prinzipalin der
Hamburger Kammerspiele war sie, die sie
1945 gründete.
Das Schauspiel erlernte sie an der Akademie für Musik und darstellende
Kunst in Wien, daswar Debüt am Stadttheater Bielitz, danach spielte sie
in Budapest, Czernowitz, Cottbus, Bonn, Königsberg, Stuttgart und am
Nationaltheater in Mannheim. Ab 1930 war sie am Lessingtheater in Berlin
engagiert.
Die Nazis verboten ihr die Auftritte, sie arbeitete darauf in der
Gynäkologischen Praxis ihres Mannes in Böblingen als Helferin.
Die Flucht nach Chile gelang
Ida Ehre nicht. Das Schiff, auf dem sie
sich schon bei den Azoren auf dem Weg nach Südamerika befand, musste
1939 nach Kriegsausbruch umkehren.
Die Gestapo verhaftete sie und brachte sie zur Internierung ins KZ
Fuhlsbüttel. Frei gelassen wurde sie, da ihr Mann seinen Schulfreund
Heinrich Himmler einschaltete.
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An den Hamburger Kammerspielen spielte sie selber viele Rolle -
die Glanzpartie war die Anna Fierling in Bechts 'Mutter Courage'
- sie führte Regie.
1947 produzierte die Uraufführung von
Borcherts 'Draußen vor der Tür'.
1994 inszenierte der damalige Oberspielleiter
Schauspiel, Rudolf Zollner, im Theater am Haidplatz in Regensburg
das Stück mit Tiedemann, Heuberger, Sowa und
Christiane Motter.
Sie ging anlässlich dieser Produktion mit dem unvergesslichen Satz in
die Geschichte ein: '... und die Suppe ist auch kalt'.
Über ihr Engagement am Theater Regensburg liegt in ihrer
Biographie, veröffentlicht im Internet, ein tiefes Schweigen.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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