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... am 09. Mai 1740 geboren
1776, also mit 26 Jahren, hatte er den Zenith seines
künstlerischen Lebens erreicht.
Katharina die Große, Zarin des Russenreiches, holte ihn als
Kapellmeister am dortigen italienischen Operninstitut nach St.
Petersburg, dort komponierte neun Opern unter denen sich auch der
'Barbier von Sevilla' nach der Vorlage von Beaumarchais befand, der 1782
an der Newa uraufgeführt wurde.
Zwölf Jahre später ging er über Wien, wo er Mozart wiedertraf, nach
Neapel.
Fünfzehn Jahre blieb er und leitete die Hofkapelle unter der
Regentschaft von König Ferdinand IV..
Die Revolution in Italien von 1799 konnte er überstehen, da er sich
schnell auf die neue, republikanische Situation einstellte, was ihm aber
bei der Rückkehr der Bourbonen, Probleme bereitete. Für zwei Jahre fiel
er in Ungnade, wurde aber wieder in Gnaden aufgenommen.
1802 rief ihn Napoleon nach Paris, er folgte der Aufforderung,
komponierte Kirchenmusiken und ging wieder nach Italien zurück.
Die auch in Italien nach dem Wiener Kongress einsetzende Restauration
brachte ihn aufgrund seines Engagement für Napoleon in Misskredit und in Armut, da er seine Posten verlor.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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