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zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages
 

Franz Doelle
   

 

 
 
   ... am 09. November 1883 geboren

'Wenn der weiße Flieder wieder blüht' - war 1928 eine der Erfolgskompositionen, die der Kapellmeister an der Komischen Oper, dem Metropol-Theater und dem Apollo-Theater - alle in Berlin - herausbrachte.

Es folgte 1933:
'An einem Tag im Frühling'
aus im Film 'Viktor und Viktoria' von Reinhold Schünzel
mit Rudolf Platte, Fritz Odemar, Hilde Hildebrand, Ewald Wenck, Aribert Wäscher, Hermann Thimig

Danach 1934 der Titel
'Liebe ist ein Geheimnis'
in dem Film 'Die englische Heirat' wiederum von Reinhold Schünzel
mit Hans Richter, Fritz Odemar, Adele Sandrock, Georg Alexander, Ewald Wenck, Hilde Hildebrand

1935 folgte der Film mit dem Titelsong
'Aus den Wolken kommt das Glück'
von Reinold Schünzel
mit Willy Fritsch, Paul Kemp, Käthe Gold, Fita Benkhoff, Adele Sandrock, Aribert Wäscher, Ewald Wenck, Hilde Hildebrand -

sowie im gleichen Jahr
'Wie ein Wunder kam die Liebe über Nacht'
aus dem Film 'Königswalzer' von Herbert Maisch
mit Willi Forst, Heli Finkenzeller, Paul Hörbiger, Curd Jürgens, Carola Höhn, Anton Poitner.

1940 kam der Film 'Ein Mann auf Abwegen' von Herbert Selpin
mit Hans Albers, Charlotte Thiele, Hilde Weissner, Gustav Waldau, Hilde Sessak, Werner Fuetterer
heraus.

1941 schloss sich an der Film 'Carl Peters' von Herbert Selpin
mit Hans Albers, Karl Dannemann, Fritz Odemar, Hans Leibelt
an.

 

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1942 war Doelle Teilnehmer am Treffen von Unterhaltungskünstlern der Kameradschaft der Deutschen Künstler.
Hippler meinte, dass angesichts der Lage des Reichs, Goebbels optimistische Schlager brauche, die das Deutsche Volk weiterhin siegessicher einstellen sollten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Filme wie 'Wenn der weiße Flieder wieder blüht' neu produziert, so dass diese Remakes die Erinnerung an den Komponisten und seine Werke wach hielten.
 

 

 

 

   
 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik
um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung -
Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz,
in Anspruch.

Dieter Hansing