Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages:

Völkerbund

    
 ... ab 10. Januar 1920 tätig

Er war gegründet worden auf der Basis des von Woodrow Wilson, dem amerikanischen Präsidenten vorgelegten 14-Punkte-Plans, der verhindern sollten, dass sich etwas wie der erste Weltkrieg noch einmal wiederholen könnte.
Schiedsgerichte sollten helfen, Streitigkeiten frühzeitig beizulegen.

Wichtig war neben Schlichtungsgesprächen eine Abrüstung in Europa, bzw. eine Rüstungsbeschränkung.

Diese Vorgaben lehnte die Weimarer Republik als seit 1926 permanentes Mitglied des Völkerbundes und Teilnehmer an der Abrüstungskonferenz von 1932 in Genf ab.

Nachdem die Nazi 1933 an die Macht gekommen waren, misstrauten Frankreich und England dem neuen deutschen Regime und verlangten eine mehrjährige Übergangszeit in Bezug auf die Gleichberechtigung des Deutschen Reiches.

Berlin weigerte sich, zuzustimmen und trat am 19. Oktober 1933 aus dem Völkerbund aus.

Hitler wollte vor allem nach Osten expandieren und dachte nicht daran, sich in seinen Rüstungsabsichten in irgendwelcher Form beschränken zu lassen.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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