Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Ende des Ersten Weltkrieges

 


      .... am 11. November 1918

Das Attentat von Sarajewo brachte das Pulverfass zum Explodieren.
Das österreichische Thronfolgerpaar war von einem serbischen Separatisten ermordet worden. Österreich stellte Serbien ein Ultimatum, das nicht eingehalten werden konnte, Russland stand an der Seite Serbiens, Deutschland an der Seite Österreichs.

Das Dilemma für die Deutschen sei gewesen, man habe den Österreichern gut zugeredet, es habe geheißen, man habe sie hineingestoßen.
Habe man dagegen abgeraten, habe die österreichische Seite gemeint, man habe sie im Stich gelassen.

So stand man eben zusammen und der Misserfolg aus dem gemeinsamen Tun war dann, ein für beide Staaten verlorener Krieg mit tausenden von Toten und Verwundeten.
Díe Kampfhandlungen endeten am 11. November 1918, 11.55 Uhr vormittags.

Die danach ausgerufene Republik funktionierte nicht, Radikale konnten Boden gewinnen.
Die nächsten Katastrophen bahnten sich an und waren erst 1945 mit dem totalen Zusammenbruch der Welt und dann auch
nur zum Teil zu Ende.
Noch heute wird unter den Folgen des Zweiten Weltkrieges gelitten.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing