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... am 11. Oktober 1928
Fast zehn Jahre lang kreuzten sie über Land und Meer, bis 1937
die 'Hindenburg' in Lakehurst verunglückte.
Bis dahin aber waren die Luftschiffe, die erst spät nach dem
Ersten Weltkrieg wieder gebaut werden durften, die Attraktion.
Über 200 lang war die LZ 127 'Graf Zeppelin' am 18. September
1928 in Friedrichshafen zu ihrem Erstflug gestartet.
Ab 1930 wurde die Zeppelin-Fahrt trotz Wirtschaftskrise zu einem
guten Geschäft für die Betreiber, obwohl noch immer die großen
Meere mit Schiffen überwunden wurden.
Flugzeuge kamen erst langsam in das Geschäft, da deren
Reichweiten nicht sonderlich groß waren und Strecken wie von New
York nach Europa durch mehrere Zwischenlandungen unterbrochen
werden mussten.
Noch nach dem zweiten Weltkrieg war Shannon in Irland einer
wichtigsten Zwischenhalte z.B. für eine Douglas DC-4.
Der
Zeppelin fuhr auf Strecken, die
mit Flugzeugen nicht überflogen werden konnten.
Zeppeline kamen auf Nord- wie auch
Südatlantikstrecken zum
Einsatz, fuhren über Russland, warfen dabei mehrere Tonnen
Luftpost ab und überfuhren die Arktis.
Das auf den Markt gekommene Edelgas Helium hätte die Luftfahrt
mit Zeppelinen sicherer gemacht. Allerdings belegten die
Amerikaner das Gas gegen die Nazis mit einem Embargo, so dass
die LZ 129 wieder mit Wasserstoff gefüllt wurde und deswegen bei
einer Landung in Lakehurst explodierte.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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