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Thema des Tages
Leserbrief
im Nordbayerischen Kurier Bayreuth
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Der Trend zum German Trash Theater zulasten des Steuerzahlers
THEMA: FESTSPIELE
Zum Leserbrief von Heribert A. Bludau
„Vermächtnis an Glücksspieler verloren“,
Kurier vom 25. März.
Herr Bludau kommt immer wieder zu Wort.
Und prangert die Bayreuther Verhältnisse um die sogenannten Festspiele
an.
Aus künstlerischer Sicht kann man das Unternehmen gut in die Insolvenz
schicken, denn wozu noch Bayreuther Festspiele? Heutzutage zeigen
Kleinstbühnen den Ring. Gerade in Detmold abgespielt, in Minden wird er
vorbereitet. Tristan – wohin man blickt, der Parsifal per se. Und die
Damen und Herren auf der Bühne? Nicht schlechter als in Bayreuth. Wozu
also noch Bayreuth?
Katharina Wagner sprach sich doch im Interview mit dem Spiegel gänzlich
gegen die Stadt in Oberfranken aus. Jetzt ist sie alleine Chefin, was
gewollt war, Eva durfte den Übergang eine Zeit lang kaschieren.
Und Toni Schmid? Sprach er nicht selber davon, keine Ahnung zu haben?
Halten kann sich das Unternehmen Bayreuth nur noch durch die „Freunde
der Bayreuther Festspiele“ und die Richard-Wagner-Vereine, die
krampfhaft versuchen, die Götterdämmerung abzuwenden.
Vorreiterin ist die ehemalige externe Lehrbeauftragte der Hochschule für
Musik und Theater in Hannover. Die Präsidentin RW-International liebt –
nach eigener Aussage – modische Inszenierungen.
Da liegt sie in Bayreuth
richtig. Schlimm ist nur, dass mehr oder weniger alle Bühnen dem Trend
vom German Trash Theater zulasten des Steuerzahlers unter
Außerachtlassung des Bildungsauftrages folgen.
Dieter Hansing, vom Bund der Steuerzahler, Hannover
Nordbayerischer Kurier vom Donnerstag, 10. April 2014, Seite 15
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
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diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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