Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 

 

 

Thema des Tages

Wiedereröffnung 'Semperoper'


   ... am
13. Februar 1985

Vierzig Jahre nach den katastrophalen Bombenangriffen auf die Stadt Dresden durch die Alliierten Kräfte, wurde die Semperoper wieder eröffnet.
 

Das erste königlich sächsische Opernhaus am Ufer der Elbe wurde neben dem Zwinger errichtet und diente von 1719 bis 1849 dem Opernbetrieb, wurde aber nur bis 1763 genutzt.

Danach spielte man im Moretti'schen Opernhaus, bis 1841 Gottfried Semper seinen ersten Theaterbau in Dresden fertigstellen konnte, das am 12. April mit Carl Maria von Webers 'Jubelouvertüre' und Johann Wolfgang von Goethes 'Torquato Tasso' eröffnet wurde.
 



Erste Semper-Oper in Dresden

Hier im schönsten Opernhaus Europas kamen auch 1842 Richard Wagners 'Rienzi', 1843 sein 'Holländer' und 1845 der 'Tannhäuser' zur Uraufführung.

Am 21. September 1869 brannte das Gebäude völlig aus und musste zunächst durch eine 'Bretterbude' ersetzt werden.

Ab 1871 baut man an der zweiten Semper-Oper, die am
2. Februar 1878 die Tore öffnet.
 


 

Zweite Semper-Oper in Dresden

Richard-Strauss lässt hier seine Werke 'Feuersnot' (1901), 'Salome' (1905), 'Elektra' (1909) und 'Der Rosenkavalier' (1911) zum ersten Mal aufführen.

In den Nächten der großen Bombardements ab dem 13. Februar 1945 fällt auch dieses Gebäude in Schutt und Asche, doch die damals das Wort in der SBZ Führenden plädieren für die Rekonstruktion.

Schon am 22. September 1948 beginnt mit Beethovens Fidelio die Wiederaufnahme des Spielbetriebes.
 




Semper-Oper in Dresden - heute


https://www.semperoper.de/spielplan/kalendarium.html
 

 

to top


Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik
um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung -
Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing