Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Verbot der Kampfverbände
 

      ... am 14. April 1932

Inzwischen war die Mannstärke der SS und SA Truppen der NSDAP auf eine halbe Million paramilitärische Kämpfer angewachsen.

Es gab immer wieder Straßenkämpfe, sa dass sich Reichswehrminister Groener auf Druck der Landesinnenminister zu einem Verbot der Organisation entschloss.
Hindenburg gab seine Zustimmung nur widerwillig, da in seiner Umgebung man unzufrieden war, dass nicht auch das republiktreue 'Reichsbanner', die Parteiarmee der SPD, die sich 1931 mit den Freien Gewerkschaften zur 'Eisernen Front' zusammengeschlossen hatte, auch verboten wurde. 


 

to top


Goebbels stellte das Problem des Verbote in den Mittelpunkt seiner Besprecheungen mit dem führer.

Sein Stück 'Ein einträglicher Posten' fand besonders Anklang, attackierte es doch die korrupte Landesregierung - der Erfolg: es wurde nach nur wenigen Vorstellungen verboten.

 

to top


Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

to top