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... ab 14. November 1939
Es war die Nacht vom 9. auf den 10. November 1933 als in Deutschland
fast 1.500 jüdische Einrichtungen vernichtet wurden. Synagogen, Schulen,
Bethäuser aber auch Geschäfte, Häuser, Wohnungen und Friedhöfe - etwa
400 Menschen fanden den Tod, sie wurden ermordet oder begingen
Selbstmord.
Auslöser für diese Aktionen war der Tod des Botschaftsangestellten
vom Rath, der von einem sich in Not
befindlichen 17-jährigen Juden in der deutschen Botschaft in Paris
erschossen wurde.
Waren die jüdischen Bürger in Deutschland seit 1933 systematisch
diskriminiert worden, so war nun der Vernichtung Tür und Tor geöffnet,
gab es dann ab Juli 1941 nur noch 'die Endlösung' als Auftrag von
Göring.
Zum Gesamtkomplex der Judenfrage gehörte nach Auffassung der Nazis auch
die Erziehung von Kindern und Jugendlichen im Sinne der NS-Ideologie.
So war es selbstverständlich, dass vom Reichsminister für Wissenschaft,
Erziehung und Volksbildung, Gerhard Rust, die Order erging, jüdische
Schüler den Zutritt zu arischen Schulen zu verweigern und im Rahmen der
Wiederherstellung des Berufsbeamtentums, nur noch arische Lehrkräfte zu
beschäftigen.
Die Konsequenz war, dass alle die ausgegrenzten jüdischen Fachleute bis
hinauf zum Universitätsprofessor und Nobelpreisträger Deutschland
verließen.
Reichserziehungsminister Bernhard Rust ging davon aus, man müsse eine
neue arische Rasse an den Bildungseinrichtungen zu Wort kommen lassen,
es gehe darum, die Jugend zu Nationalsozialisten zu erziehen.
Dies sei mit jüdischem Personal nicht möglich.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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