Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Rolf Liebermann

 
    ... am 14. September 1910 geboren

'Göndi' war in dritter Ehe mit ihm verheiratet - sie liebte ihn, er wollte sie verlassen - sie wollte ihn gehen lassen, aus Liebe, konnte aber nicht ohne ihn leben - sie fragte, was soll ich tun, da ich dich gehen lassen will, aber nicht ohne dich leben kann?
Er sagte: "Schreib ein Buch über mich!"





Der Aufstieg von Rolf Liebermann, dem Juristen, Assistenten von Hermann Scherchen, Radiomann in der Schweiz, der Intendant in Hamburg wurde, dann nach Paris ging und wieder nach Hamburg an die dortige Staatsoper zurückkehrte.

Der Komponist des 'Furioso' von 1947, das seinen Namen in der Welt bekannt machte, 1952 kam seine 'Leonore 40/45' in Basel heraus, 'Penelope' wurde bei den Salzburger Festspielen 1954 die Schule der Frauen 1955 uraufgeführt.

Er war der Meinung, dass es bald nur noch die großen Theater mit Stückverträgen geben werde, die kleinen Ensembletheater müssten aus Geldgründen und Publikumsschwund mangels qualitätsvoller Produktionen, die auch die Jugend ansprechen und nicht den Bildungsauftrag außer Acht lassen, schließen.
Hatte er unrecht?

Viele Sänger und Sängerinnen wurden von ihm gefördert - er holte Placido Domingo in dessen Anfängen an die Hamburgische Staatsoper.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz,
in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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