Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Klaus Graf Schenk von Stauffenberg

 


   ... am 15. November 1907 geboren

Schon zu Beginn des zweiten Weltkrieges werden Pläne an ihn herangetragen, sich an einem Umsturz gegen Hitler zu beteiligen - er lehnt ab, fühlt es sich doch durch seinen Treueeid auf Hitler gebunden.

Auch ist er mit der Vereinigung der Befehlsgewalt des Oberbefehlshaber des Heeres und des Obersten Befehlshabers der Wehrmacht in Hitlers Händen einverstanden.

Allerdings sieht er Verfehlungen der Führung durch Hitler und seiner Mitläufer, die politischen Morde, die seit 1941 laufende Endlösung der Judenfrage, den falsch geführten Krieg in den zersplitterten Fronten, so dass er sich 1942 entschließt, mit dem 'Kraisauer Kreis' Planungen für die Zeit nach der Reichsleitung durchzuführen.

Schon am 11. Juli 1944 hätte er Gelegenheit gehabt, eine Bombe am Berghof zu zünden, um Hitler, Göring und Himmler - als Hitlers Nachfolger - zu töten.
Er unterlässt die Zündung, da er Hitler allein antrifft.

Am 20. Juli 1944 um 12.42 Uhr zündet die Bombe in der Wolfsschanze, allerdings nur mit zwei Zündern.
Hitler wird nur verletzt und empfängt unter dem Eindruck, die Vorsehung habe ihn geschützt, am Nachmittag den Duce im Führerhauptquartier.

In der folgenden Nacht wird Stauffenberg mit anderen am gescheiterten Umsturz Beteiligten erschossen.


 

to top


Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen, sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz,
in Anspruch.

Dieter Hansing
 

to top