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am 16. Mai 1899 geboren
Er studierte, promovierte zum Dr. phil. und
setzte seine Kenntnisse beim Theater in Positionen als
Dramaturg, Regisseur und später als Drehbuchautor um.
Als Dreißigjähriger kam er mit dem Film in Kontakt und fand hier sein
berufsmäßiges Betätigungsfeld.
1929 übersiedelte er nach Berlin und trat angeblich gleich der NSBO-Zelle
deutschstämmiger Regisseure bei.
1939 bestellte ihn Goebbels zum Leiter der Terra-Film. Das
von Brauer entwickelte Produktionsprogramm unterschied sich qualitativ
von dem der Tobis.
Als Linientreuer soll er sich vehement um die Regie des antisemitischen
Films 'Jud Süß' beworben haben.
Goebbels übertrug aber - als zuständiger Minister - die Inszenierung
seinem Favoriten Veit Harlan.
Trotz der Differenzen mit Harlan trat Brauer als Entnazifizierungszeuge für
seinen Konkurrenten
bei dessen Prozess in Hamburg auf.
In der Zeit von 1939 bis 1944 führte er Regie
bei insgesamt elf Filmen - meist Komödien wie 'Die schwedische
Nachtigall'.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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