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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Ende von Napoleons Herrschaft

   
 
   ... am 16. Oktober 1813

Die Witwe zog sich mit dem Säugling, der gerade ein halbes Jahr alt war, zurück, den Gatten verlor sie am 23. November durch Typhus.

Die Wirren der Zeit nach der Völkerschlacht hatten zur Folge, dass Leichen um die Stadt Leipzig nicht bestattet wurden, Seuchen ausbrachen, denen eben auch Vater Friedrich Wagner zum Opfer fiel.

Aber Preußen, Österreich und Russland hatten über die Franzosen gesiegt, sich von Napoleon befreit und diesen zurückgedrängt.

Alles hatte sich gegen den Eroberer verschworen, nachdem er in Russland nicht hatte siegen können.

Man vergaß Feindschaften, Preußen tat sich 1812 mit Russland zusammen, Österreich folgte Anfang 1813, Sachsen schloss sich an, wechselte dann die Seiten und machte gemeinsame Sache mit dem Franzosen.

Metternich verhandelte mit Napoleon in Dresden, der Waffenstillstand galt bis 10. August. Alle Seiten nutzten die Zeit, um aufzurüsten, Truppen zu sammeln.

Am Ende der Schlacht bei Leipzig bot Metternich Napoleon einen Vertrag an, der ihn das Gesicht wahren lassen sollte - Napoleon schätzte die Lage falsch ein, lehnte ab und nun erst formierten sich die überlegenen Truppen und folgten ihm nach Frankreich, was dann seinen endgültigen Sturz hervorrief.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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