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... 17. Januar 1904
im Moskauer Künstlertheater uraufgeführt
Sein letztes Werk war ein großer Erfolg -
trotzdem gefiel dem Dichter die Aufführung nicht, er hatte mehr
Atmosphäre erwartet.
Dabei war ihm Regisseur Stanislawski schon entgegengekommen -
nein, er hatte sich Bühnenbilder mit Zauber vorgestellt und
meinte. sein Stück sei durch die 'Entzauberung' ruiniert worden
Trotz dieser Meinung des Dichters war das Werk schnell auf den Bühnen der
Welt.
Oktober 1916 die deutschsprachige Erstaufführung in Wien, 1917 Münchner
Kammerspiele in der Regie von Lion Feuchtwanger, 1919 Volksbühne
Berlin, 1925 London,
erst 1945 folgte Zürich.
Peter Stein hielt sich in seiner Inszenierung von 1989 an die
Regieanweisungen Tschechows und übernahm sogar Personenführung aus dem Regiebuch
Stanislawskis.
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Olga Tschechowa - ihre Tante Olga Knipper war
mit Tschechow verheiratet - studierte bei Stanislawski
Schauspiel und heiratete 1914 den Schauspieler Michael
Tschechow.
Aus dieser Ehe stammte die Tochter Ada Tschechowa, die bei einem
Flugzeugunglück bei Bremen ums Leben kam.
Kritik_'Drei_Schwestern'_-_Opf._Metropol-Theater_Regensburg.htm
Nachtrag_zu_'Drei_Schwestern'_-_Opf._Metropol-Theater_Regensburg.htm
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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