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... am 19. April 1941 uraufgeführt
Brecht schrieb das Stück 1939 im Exil, das Schauspielhaus Zürich brachte
es 1941 auf die Bühne.
1949- |
inszenierten Brecht und Erich Engel in Anlehnung an die Züricher
Uraufführung am DT in Berlin mit Helene Weigel, |
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1950 |
wieder Brecht selber an den Münchener Kammerspielen mit Therese Giehse in der Rolle der Anna Fierling, |
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1952
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war Hans Lietzau der Regisseur, Ida Ehre die
Mutter Courage |
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1958 |
spielte
Elisabeth Flickenschild am Düsseldorfer Schauspielhaus die Hauptrolle, es inszenierte Hans Schalla |
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1978 |
Gisela
May spielte die Marketenderin am BE |
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1981 |
in Bochum am
Schauspielhaus Kirsten Dene,
in der Regie von Alfred
Kirchner |
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1985 |
am
Schauspielhaus in Hamburg Eva Mattes, Regie Wilfried Minks |
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Gerade die Produktion mit der Dene in Bochum zeigte die Veränderungen in
Bezug auf das von Brecht gewollte Epische.
Die Dene war zur jungen,
patenten Kohlenpott-Kassiererin in einem Supermarkt kurz vor Beginn des
3. Weltkrieges mutiert, die vor der Beerdingung ihrer Kinder, denen die
Kleider auszog und den Schmuck abnahm.
In Wien war Elisabeth Orth eine mütterlich-bürgerliche Standerlfrau vom
Naschmarkt, die abends eher ins Kaffeehaus geht als mit Soldaten zu
zechen.
In der laufenden BE-Produktion ist Carmen-Maja Antoni die Courage - das
Publikum vermisst bei ihr das Große, das Heldische - Peymann meint im
Publikumsgespräch, man wolle die Heroine nicht.
Wahr ist, weil man keine am Haus hat, die der Weigel oder der May nahe
käme. So nimmt man die heiter Resolute, die auch im 'Fenster zum Flur'
oder in 'Die Unverbesserlichen' stark aufgetreten wäre.
Auch Regensburg spielte 'Courage'. Hier war es Doris Dubiel, die mit der
'Tödin' in Taboris 'Mein Kampf' ihr Debut gab und nun als Brechts
'Kriegsgewinnlerin' auftrat.
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