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Thema des Tages:
Sie
kam, sah und - reiste ab
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Hatte sich doch die Pleite schon im Vorfeld
angekündigt.
Die Passauer Neue Presse wusste schon früh, dass
es wohl nichts werden wird mit der
siebenstündigen Fassung, die Cord Garben -
leider kann man seinen ehemaligen Klavierlehrer
an der HMTMH nicht mehr befragen, was der von
den Qualitäten seines Schülers hielt, aber
dessen Aussagen sind ja hinlänglich bekannt -
für das Colon ausarbeitete.
Er wollte aus dem 'Ring' Module
herauslösen und diese dann neu zusammenfügen -
da wäre dann 'Das Rheingold' in einer Kurzform
in der 'Walküre' erschienen, wenn Wotan sowieso
seiner Tochter Brünnhilde den ganzen Anfang des
Plot noch einmal erzähle.
Bei der
Götterdämmerung wäre es dann schon schwieriger
geworden, zusammenzufassen.
Die geplanten vier Aufführungen am Teatro
Colon in Buenos Aires - Premiere sollte am 27.
November 2012 sein, natürlich in 'alle Winkel
der Welt' übertragen - könnten zunächst einmal
nicht in der geplanten Anzahl von vier
stattfinden, da Verträge nicht gemacht seinen,
d.h. diese nicht unterschrieben vorlägen, es
gebe Probleme mit dem Bühnenbild, das nicht
importiert werden dürfe, sondern im Land
hergestellt werden müsse.
Der Dirigent wurde ausgewechselt und das
Orchester wisse nicht wie man sieben Stunden
hintereinanderweg spielen solle.
Nun finde garnichts statt und die Dame sei
wieder weg, frei nach dem Theatermotto 'Ich
reise ab!'
Dass sich die Leser des Nordbayerischen Kurier
über die Nachricht , die heute unter dem Titel
'Eklat in Argentinien' veröffentlicht ist,
amüsieren, ist verständlich.
Nicht jeder liebt die 'Damen vom grünen Hügel'.
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Die FAZ hatte am 18.
Oktober 2012 genüsslich über die Abreise der bereichtet.
http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/katharina-wagner-flieht-argentinien-aus-bayreuth-kommt-keine-schuetzenhilfe-mehr-11930299.html
Es scheint so, dass KW
lieber am 11. November 2012 in Ingolstadt etwas zum Lobe
von Audi produzieren will.
Dass dieser Termin mitten in den Endproben im Colon
liegen sollte, zeigt die großzügige Terminplanung der
Dame.
Sie kann alles und vor allem überall gleichzeitig sein.
Sie hatte es doch nicht etwa darauf angelegt oder anders
gesagt, kam es ihr nicht doch sehr zu pass, dass es beim
Theater in Südamerika eben so ist wie beim Theater in
Südamerika?
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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Hmm - liegt das jetzt daran das man Wagner + Familie nicht weltweit vergöttert und auf Händen trägt wie in Bayreuth, oder am fehlenden Durchhaltevermögen der Frau Wagner.
Nach wenigen Stunden wieder das Weite zu suchen zeugt nicht gerade vom Willen etwas auf die Beine zu stellen.
Eine Frage die sich dann auch auftut: Wer zahlt denn das zu Teil fertig gestellte Projekt ?
Wenn man zum 11.11. bei Audi in Ingolstadt einen Festakt inszenieren soll, wird's natürlich etwas eng mit Wagner in Buenos Aires! Vielleicht hätte man sich auch viel eher mal darum kümmern sollen, wie weit die Vorbereitungen in Argentinien gediehen sind. Aber immerhin ist K. Wagner so die ausführliche Präsenz im Wochenendkurier sicher.