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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Vernichtung von Juden in der Ukraine

 


   ... am 21. Dezember 1941

Seit dem Juni 1941 tobte der Krieg zwischen Nazi-Deutschland und Russland. Die deutschen Truppen waren, solange Sommer war, weitgehend zügig nach Osten vorangekommen.

Bei Bogdanowka in der südlichen Ukraine - 200 km nordöstlich von Odessa - hatte man ein Konzentrationslager für Juden eingerichtet.
Mehr als 50.000 Menschen waren hier eingesperrt, auf engstem Raum, mit nicht ausreichend sanitären Anlagen.
Die Konsequenz war der Ausbruch von Typhus.

Modest Isopescu, der Präfekt von Transnisitrien, legte daraufhin fest, die Inhaftierten zu ermorden, so wurden sie bei lebendigem Leibe in Tierställen verbrannt, erschossen oder mit Granaten in die Luft gesprengt.

Pausen bei der Vernichtung wurden nur zu Weihnachten und zum Jahreswechsel 1941/1942 eingeräumt.

Die Leichen mussten von den rumänischen Besatzern und den deutschen Einsatzgruppen beseitigt werden, was sich zeitlich bis in den Februar 1942 hinzog.

Man bediente sich der verbliebenen KZ-Häftlinge, die Gruben ausheben mussten, in denen sie die Leichen stapelten, um dann selbst erschossen zu werden und um so mit in das Massengrab zu fallen.


 

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Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
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Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing