Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Ende der Bauarbeiten am Nasser-Staudamm

 
    ... am 21. Juli 1970. 

Man wollte die Wasserverteilung im Niltal besser organisieren und die Stromversorgung sichern.

Die Kehrseite dieser Bemühungen war, dass die fruchtbaren Schwebteilchen des Flusses nicht mehr ungehindert auf die Felder seitlich des Flusses gelangen konnten.

Zwar war es möglich, dadurch die Anbaufläche zu vergrößern, jedoch war nur durch Düngung der Ertrag zu halten.
Hinzu kam eine Versalzung der Böden.

Der Damm bedeutet für das Niltal eine Bedrohung für die Bevölkerung.

Eine Sprengung der Staumauer ließe die Wassermassen des Staussees zu Tale stürzen und die Flutwelle würde die meisten Menschen in Ägypten bis hinunter nach Alexandria töten.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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