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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Karl Theodor Körner

 


   ...  am 23. September 1791 geboren

Schiller hatte 1784 vor längerer Zeit einen Brief in Mannheim bekommen, den er wochenlang mit sich herumtrug, ohne auf das ihm Mitgeteilte einzugehen.

Geschrieben hatte einer, dem er nun antwortete, Christian Gottfried Körner. Dieser und Ludwig Ferdinand Huber, Dora und Minna Stock sind Bewunderer von Schillers Kunst und laden ihn ein, zu sich nach Leipzig. Körner schickt Geld für die Reise und die Begleichung der Schulden.
Christian Gottfried Körner wird Schillers Weg bis zu dessen Tod 1805 begleiten.

Der Sohn Karl Theodor Körner wächst im Kreis der Großen auf, denn Schiller wohnt bei ihnen und Karl Theodors Mutter ist die Tochter des Kupferstechers Stock, bei dem Goethe zeichnen und radieren lernte.
Zweifellos beeinflusste die Nähe dieser Literaten seinen Lebensweg als Theaterdichter mit einer Anstellung an der 'Burg' in Wien.

Den Posten gab er auf, da er meinte, sein Vaterland gegen Napoleon verteidigen zu müssen. Während der Züge über das Land dichtete er, da, wie nach Hause schrieb, für ihn an der Elbe sitzend nichts zu schießen gab.
So entstand auch Lützows wilde verwegene Jagd auf einen Melodie von Carl Maria von Weber, das bald überallher aus der Lützower-Truppe erklang.

Die abziehenden Franzosen machten Jagd auf die schwarzen Banditen und so fiel Körner einer solchen Attacke in die Hände, wurde schwer verwundet und mühsam gepflegt.
Er wollte sich unbedingt weiter an den Kämpfen beteiligen, die Franzosen - auf dem Rückweg von Moskau - endgültig zu vertreiben.

Am 26. August 1813 fiel er durch eine französische Gewehrkugel.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen, sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz,
in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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