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zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Edmund Rumpler baut PKW

 
 
23. September 1921

Von 1908 an baute der Wiener Konstrukteur in Johannisthal bei Berlin Fugzeuge. Er war nach seinem Studium erst bei Daimler in Stuttgart, dann bei Adler in Frankfurt am Main. In Berlin entstand die 'Taube' ein in Lizenz gefertigte Nachbau des von Igo Etrich entworfenen Flugzeugs.






Da nach dem Ersten Weltkrieg Deutschland keine Flugzeuge mehr bauen durfte, wandte sich Rumpler dem KFZ-Bau zu und entwickelte strömungsgünstige Karosserien.

So entstand der Tropfenwagen als PKW, mit Heckantrieb, der 1921 auf der Internationalen Automobilsausstellung in Berlin gezeigt wurde, großes Interesse erweckte, aber nur an 100 Käufer abgeliefert wurde.






Dr. Rumpler verkaufte den PKW-Entwurf an die Udet-Flugzeugwerke und wandte sich dem LKW-Bereich zu.

Es entstand der per 'Vorn-Antrieb' - der Begriff 'Front-Antrieb' war bereits von DKW belegt - fahrende stromlinienförmige LKW, der für den schnellen Zeitungstransport bei Ullstein in Berlin zum Einsatz kam.





Mit der Machtübernahme Hitlers gab es ab 1933 keinen Platz mehr für den Juden Elias Edmund Rumpler.


 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz,
in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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