Bildungsmisere        
       
 
 

 


Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Selbstmord von Oberst Alfred Redl

 


  ... am 25. Mai 1913

Spion für Russland war der eine Vorwurf, der andere war seine Homosexualität, die vom Generalstab in Österreich nicht wahrgenommen werden wollte und nicht in die Öffentlichkeit dringen sollte.

Der Journalist Egon Erwin Kisch war maßgeblich an der Aufdeckung der Angelegenheit beteiligt, indem er Hinweise gab, dass eben nicht - nur - die Spionagetätigkeit Redls den Entschluss zum Selbstmord befördert hat.

Ein für die damalige Zeit gesellschaftlicher wie auch militärischer Skandal ungeahnten Ausmaßes.

Die Story wurde 1984 mit Klaus Maria Brandauer, Armin Müller-Stahl, Hans Christian Blech, Gudrun Landgrebe und Jan Niklas - ehemals Theater Regensburg - verfilmt.


 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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