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... am 29. Dezember 1944
Bereits am Tag des Überfalls auf Polen am 1. September 1939 erneuerte
Hitler die Stiftung des Eisernen Kreuzes, einer Auszeichnung, die im
Ersten Weltkrieg verliehen werden konnte.
Auch das neue Ritterkreuz würdigte Tapferkeit und vorbildliche
Kampfführung.
Im Laufe der Zeit wurde die Auszeichnung in vier Stufen gegliedert:
- Ritterkreuz
- Ritterkreuz mit Eichenlaub
- Ritterkreuz mit Eichenlaub mit Schwertern
- Ritterkreuz mit Eichenlaub mit Schwertern und
Brillanten
- Ritterkreuz mit goldenem Eichenlaub mit Schwertern
und Brillanten.
Letzteres wurde nur einmal an den in Konradswaldau bei Landeshut in
Schlesien geborenen Kampfflieger Hans-Ulrich Rudel vergeben, der nach
dem Krieg über die 'Rattenlinie' nach Südamerika gelangte und dort als
Lobbyist für deutsche Firmen tätig war.
1976 erhielt er eine Einladung zu einem Ehemaligen-Treffen nach
Bremgarten, was sich zu einer Bundeswehr-Affäre entwickelte und zur
Demission der Luftwaffengeneräle Franke und Krupinski sowie zum
Rücktritt des Parlamentarischen Staatssekretärs im
Bundesverteidigungsministerium, Hermann Schmidt (SPD) führte.
Anlässlich seiner Beisetzung erschienen 1982 mehrere Phantom und ein
Starfighter der Luftwaffe der Bundeswehr zur Ehrenbezeugung über
dem Grab in Rosenheim.
Die Bundeswehr - darauf angesprochen - konnte nur 'normalen Flugbetrieb'
feststellen.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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