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.... ab 29. Mai 1934
Auf der ersten Barmer Bekenntnissynode vom 29. bis 31. Mai 1934
konstituierte sich die Bekennende Kirche.
Sie sah sich als die rechtmäßige evangelische Kirche in Deutschland an
und verweigerte der nationalsozialistisch orientierten Reichskirche den
Gehorsam.
Eine Erklärung des Theologen Karl Barth (1886-1968) wurde ihr
theologisches Fundament. Sie verwarf die Gleichschaltungspolitik des
NS-Regimes, ebenso die Verfälschung der christlichen Lehre durch die
völkisch-rassische Ideologie des Nationalsozialismus.
Der Bekennenden Kirche ging es vor allem um die Erhaltung kirchlicher
Freiheiten, und sie verstand sich nicht als politische
Oppositionsbewegung.
Wer sich aber dem nationalsozialistischen Totalitätsanspruch
widersetzte, galt zwangsläufig als staatsfeindlich orientiert und wurde
in seiner Arbeit behindert.
Zahlreiche Geistliche wurden verwarnt,
erhielten Redeverbot oder mussten ihre Gemeinden verlassen. Bekannte
Angehörige der Bekennenden Kirche wie Martin Niemöller, der
Landesbischof von Württemberg Theophil Wurm, Dietrich Bonhoeffer oder
Otto Dibelius wurden in Haft genommen oder unter Hausarrest gestellt.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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