Bildungsmisere        
       
 
 

 


Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

29. Mai
 

  Stand der Dinge im Deutschen Reich  
 

 
1933   Machtübernahme
     
1934   Röhmaffäre
    Dollfuß-Ermordung
     
1935   Abstimmung zum Anschluss des Saargebietes
     
1936   Einmarsch ins besetzte Rheinland
     
1937   Großbritannien toleriert Veränderung der
Grenzen in Europa
     
1938   Anschluss Österreichs

 

Hermann Hermecke

... am 29. Mai 1892 geboren.
 

Er war Librettist - eine Reihe von Texten vertonte Nico Dostal.

'Monika' -
Uraufführung war am 3. Oktober 1937 in Stuttgart.
Aus ihr stammt das Lied mit dem Text:

Heimatland, Heimatland,
Dein gedenk' ich immerdar,
Du liebes Heimatland, Heimatland,
Wo ich froh und glücklich war!
Heimatland, Heimatflur,
Fern bin ich und ganz allein;
Könnt' ich ein einz'ges Mal,
Einmal nur,
Still bei dir geborgen sein.


das die Landser im Zweiten Weltkrieg in den Schützengräben sangen.


'Die ungarische Hochzeit'
Uraufführung 1939 in Stuttgart.


'Die Flucht ins Glück'
Uraufführung 1940 in Stuttgart


Nach Prieberg soll er bei der Operette 'Grete im Glück' die jüdischen Autoren Robinson und Henry
 

'Grete im Glück'
Operette in 1 Vorspiel u. 9 Bildern
.

Verfasser: Victor Reinshagen; Armin Robinson  

ausgeschaltet, das Werk damit arisiert und sich auf diese Weise zum Co-Autor der umbenannten Operette 'Prinzessin Grete' ins Geschäft gebracht haben.

 
'Prinzessin Grete'
Operette in einem Vorspiel und neun Bildern
von Hermann Hermecke und Victor Reinshagen.
Musik von Victor Reinshagen

Eine Reihe von Werken des Duos Dostal - Hermecke sind noch immer bekannt, nur sind die heutigen Regisseure kaum mehr in der Lage, ein solches Werk 'unvermurkst' auf die Bühne zu bringen.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing