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'F e s t' - Spiele Bayreuth
Verwaltungsratssitzung am 14. März 2012 in München, das sei
keine Krisensitzung gewesen, meinte der Ministerialdirigent Toni
Schmid - man habe alles in Ruhe besprochen und dabei
festgestellt, dass der Ein-Mann-Betrieb nun von zwei Frauen
geschäftsführend geleitet werde und es habe Chaos gegeben.
Zukünftig gäbe es daher einen Geschäftsführenden Kaufmännischen
Direktor neben den beiden Geschäftsführenden Damen.
Die hätten sich den Fachmann ausdrücklich gewünscht - einen
Mann.
Das bedeutet doch, dass die beiden Frauen es nicht können.
Oder?
War da nicht die Rede von einer 'Frauen-Quote' - von der
Qualifikation spricht im Zusammenhang mit der keiner.
An der ganzen schlechten Publicity trügen die Medien Schuld, die
verzerrt darstellten, richtig aber sei, die BT-'F e s t'-Spiele'
seien noch nicht über den Berg.
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Zu allem nun noch die Anzeige eines Reisebüros im 'Diners Club
Magazin', das völlig ungeniert weiterhin Pauschalreisen mit
Einrittskarten zu den BT-'F e s t'-Spielen anbietet, obwohl
jetzt nun doch keiner mehr aus der Reihe tanzen dürfte - Karten
würden streng nach Eingang der Bestellung vergeben.
Realität ist, dass offensichtlich Tickets aus dem 65 % -
Kontingent (wo bleibt eigentlich der Rest?) an Reisebüros
verkauft werden, die dann unter Einbringung eines entsprechenden
Aufschlages ihre Weitergaben tätigen und offensichtlich gutes
Geld verdienen, zumal gleich Übernachtung und Verköstigung in
einem Hotel mit angeboten werde.
Dass die mit Karten zu den BT-'F e s t'-Spielen Bedachten nun
nach langen Wartezeiten ihre Möglichkeit zum Eintritt
weiterveräußern, mag wohl daran liegen, dass die sich die auf
dem Rücken der Steuerzahler produzierten RW-Werke garnicht mehr
ansehen wollen und so eben die Karten verschachern, statt dass
sie sich ärgern.
Die hingehen, wollen vielleicht mal so richtig 'Buh' schreien,
wozu sie sonst keine Gelegenheit haben oder sich nicht trauen,
in dem Bewusstsein, dass durch die weltweite Rundfunkübertragung
ihre Missfallensäußerung auch im letzten 'Winkel der Welt' zu
hören ist und damit zur Reputation des 'F e s t'-Spiels auf
außerordentliche Weise beiträgt.
Damit noch nicht genug - die Erweiterung des RW-Museum ist zwar
beschlossen, nun aber werden zunächst einmal Kalkulationen für
die Folgekosten des Neubaus verlangt.
Immerhin müsste eine dreifache Menge an Besuchern strömen, um
allein die Primärkosten der ganze Angelegenheit einer
Vergrößerung zu tragen.
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