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Kommentar zum Tage:
23. Juli 2012
'Souveränes Management?'
Der Auslöser der Affäre:
Auf die ZDF-Aspekte-Sendung vom 19.7.2012 hin, fragte der
Springer-Konzern bei Herrn Nikitin über die BT-Pressestelle an, ob er sich über die Symbole
seiner Tätowierungen im
Klaren sei.
Und da sitzen sie nun, die beiden 'Fachfrauen vom Grünen Hügel' mit ihrem ost-erfahrenen
'Sprachrohr'
Peter Emmerich.
Die Häme ist groß, die im internationalen Blätterwald erkennbar ist.
Warten wir, was all die anderen zu all dem sagen werd. Liebt man doch
besonders Frau W aus BT - oder?
Die RW Vereine - einschließlich der alle Kritik an der Festspielleitung
zurückweisenden Frau Präsidentin RW-International - halten sich nach der
eigenen Vorgabe bedeckt:
Bei einem außerordentlichen RWVI-Meeting im Oktober 2011
war von den Teilnehmern die Meinung der Frau Präsidentin Märtson
beklatscht worden,
man wolle die Festspielleitung in Bayreuth nicht kritisieren.
Man wolle den Bayreuther Festspielleiterinnen nicht sagen,
was sie zu tun haben und was zu lassen.
Wörtlich:
'Als Privatperson ist jedem
freigestellt, seinen Groll und Verdruss der Festspielleitung
mitzuteilen , aber der Richard Wagner Verband International
distanziert sich komplett davon.'
Unerwähnt bleiben hier die lokalen Verbände, die nach der
Aussage sehr wohl in künstlerischer wie auch fiskalischer
Hinsicht 'klare Kante' zeigen müssten, sind sie doch - zumindest
in Deutschland als e.V. - keine Privatpersonen.
http://www.richard-wagner-weltweit.de/Kommentar_zur_Notwendigkeit_eines_RWVI.htm
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Fest steht, dass die die Bemalung von Herrn Nikitins Körpers schon
lange bekannt ist, immerhin ist
ein Video im Internet, dass den Metall-Sänger - oben herum 'nackert' - am
Schlagzeug zeigt.
http://youtu.be/RpVl6OAaW9A
Und dies war den 'Fachfrauen am Grünen Hügel' nicht bekannt?
War Herr Nikitin nicht in der Schneiderei in Bayreuth im Haus am 'Grünen
Hügel', hat da niemand die
Bemalung gesehen, hat keiner Rückschlüsse gezogen, hat keiner
sicherheitshalber die 'F e s t - spielleitung' informiert.
Oder wollte
man keine schlafenden Hunde wecken, wollte man bemänteln?
Auch kein anderes Haus, in dem Herr Nikitin schon auftrat, bemerkte den Gehalt
der Zeichen und warnte die 'Fachfrauen von Grünen Hügel'?
Dass nun schon der zweite 'Metaller' am 'Grünen Hügel' nicht ankommt, ist
schon merkwürdig, aber Frau W aus BT hat ja ein gewisses Faible für
solche Darsteller aus einer gewissen Szene.
War nicht der 2011-er Tannhäuser, Lars Cleveman, auch in Verbindung zu
einer Rock-Band gebracht worden.
Nun, in 2012, der zweite 'Fall' von Rock und Pop am 'Grünen Hügel'.
Es ist ja verständlich, dass sich die beiden oberfränkischen Fachfrauen
bemühen, Licht in das Dunkel des ehemaligen Zonenrandgebietes zu
bringen.
Dass man zeigen will, man stehe - zumindest für vier Wochen jährlich -
ganz vorne in der Reihe, wenn nicht an der Spitze der 'innovativen
Stückeinszenesetzer'.
Es dürfe nach der Meinung von Frau W aus BT 'keine einseitige
Regie-Handschrift entstehen'.
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/keine_einseitige_regie_handschrift_bei_den_festspielen
Was sie damit wohl meint - was sagen denn die sie
unterstützenden RW-Vereine weltweit dazu?
Kontinuität gäbe es bei den Dirigenten - wohl weil die sich ja noch an die
Partitur halten und nicht 'modische' Interpretationen ausprobieren.
Wäre das nicht ganz im Sinne von Frau Präsidentin RW-International - auch einer
Fachfrau, besonders im Falle von Wagner-Stimmen, da sie in Wagner-Partien
jeder Art auf den Bühnen reüssierte.
Wie, zeigt sich
jetzt schon bei der Auswahl der Kandidaten - vor allem in Bezug auf die
Ablehnung von Bewerber/Innen - für das Spektakel im Herbst
in Karlsruhe, wenn neue Wagner-Stimmen vorgestellt werden sollen.
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Jetzt aufgeschreckt durch die Anfrage des
Springer-Konzerns in BT hektisch zu reagieren, dokumentiert schlechtes
Management.
Immerhin äußert sich Herr Bachler als Intendant der Bayerischen
Staatsoper so, dass er meint, dass ausgerechnet BT sich jetzt
aufschwinge, einen Fehler aus der Nikitin-Jugendzeit zu ahnden, finde er
'verlogen'.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/eklat-um-nazi-tattoo-in-bayreuth-bayerische-staatsoper-greift-wagner-familie-an-1.1419820
Aber Herr Thielmann meinte der Presse gegenüber, ein Hakenkreuz ginge
nie, auch nicht in Australien.
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/ein_hakenkreuz_geht_nie_61101
Dem Vernehmen nach singt aber der 'Hakenkreuzträger' in München, der
damaligen Stadt der Bewegung, den Heerrufer.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Karten
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verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik
um der Kritik willen, sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung -
Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
Bund der Steuerzahler Bayern
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