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... am 02. August 1905 geboren
Er war der 'Kracherte', der allen die Meinung sagte. Zum Schauspieler in
München ausgebildet ging er als Anfänger nach Heidelberg, wo er bei den
'Reichsfestspielen' unter der Schirmherrschaft von Dr. Goebbels auftrat.
Später in Berlin an der Volksbühne beschäftigt, bekam er schon Rollen
als schwerer Held beim Film so in 'Geheimakte WB 1', '90 Minuten
Aufenthalt' in der Regie von Harry Piehl, 'Dreizehn Mann und eine
Kanone' mit Otto Wernicke, Herbert Hübner, Erich Ponto, Friedrich
Kayßler.
Es folgte 1939 'Gold in New Frisco' in der Regie von Paul Verhoeven.
Er ging nach München, wurde zum Staatschauspieler ernannt und übernahm
die Intendanz des Bayerischen Staatsschauspiels.
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Schon früh sympathisierte Golling mit dem Nationalsozialismus,
was ihm den Spitznamen 'der braune Theaterfürst von München'
eintrug.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hatte er deswegen
Schwierigkeiten, seine Karriere nahtlos fortzusetzen.
Bei der Entnazifizierung vor einer Münchener Spruchkammer wurde
er als 'Belasteter' eingestuft und sein Vermögen bis auf 10.000
Mark eingezogen.
Erst 1950 stand er wieder vor der Kamera, spielte in Filmen von
Veit Harlan, Wolfgang Liebeneiner und Karl Ritter, die in der
Zeit des Nationalsozialismus ebenfalls auf der Seite des Regimes
standen.
In den 60-er Jahren schaffte er dann den Sprung ins TV-Geschäft,
wobei es sich oftmals um Aufzeichnungen von Bauernkomödien
handelte.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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