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.... muss festgestellt werden, dass der Richard-Wagner-Verband
International
http://www.richard-wagner-verband.de/
zwar als Dachorganisation zu
verstehen ist, offensichtlich aber nicht koordinierend wirkt.
Die einzelnen lokalen RW-Vereine geben für sich auf ihren
Internet-Seiten die
unterschiedlichsten Aufgaben an.
In Bezug auf BT mit seinen
durch öffentliche Gelder und Sponsoren finanzierten Festspielen
machen einige von ihnen überhaupt keine Angaben, von anderen
werden detaillierte Vorstellungen aufgezeigt, wobei die Skala weit gefächert
ist.
Warum wird hier nicht zwischen
den einzelnen RW-Vereinen harmonisiert, werden schwammige Aussagen
verhindert und stattdessen definiert, was man unter
- sich für die BT-Festspiele einzusetzen
- sich für den Erhalt der BT Festsfestspiele einzusetzen
- sich für den Fortbestand der BT-Festspiele einzusetzen
- die Fortführung der BT-Festspiele werbend und tätig zu unterstützen
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zu verstehen hat und, wenn denn die
internationale Zusammenarbeit gefördert werden soll, dabei alle
am gleichen Strang in die gleiche Richtung ziehen, nämlich - wie
Koblenz es formuliert:
- das Werk Richard Wagners zu erhalten
indem man es unbeschädigt zeigt und es nicht mit Hilfe von
Subventionen lächerlich macht.
Immerhin ist man wach geworden und stellt fest, dass es nach den
diversen Regie- und Management-Desastern inzwischen um den
Erhalt der BT-Festspiele geht.
Offen ist außerdem die Frage, wie viele Stipendiaten nun
jährlich von den RW-Vereinen aus dem In- und Ausland nach BT
entsandt werden, der eine gibt 200, der andere 250 an.
Gemäß RWVI werden als großzügige Dreingabe der Festspielleitung
750 Karten im Schreiben vom 21.12.2011 erwähnt.
Was gilt nun?
Außerdem, wer prüft denn, welcher 'Klaviertiger' aus welchem
Grund, mit welchem Berufsziel nach BT entsandt wird? Zwar machen
die Statuten der Stipendienstiftung klare Vorgaben, aber woran
orientiert sich die Qualität der Aspiranten für einen
fragwürdigen BT-Aufenthalt, bei dem szenisch nur etwas geboten
wird, was am Werk vorbeigeht und die Stipendiaten bemerken
lässt:
'Ich mach' einfach die Augen zu!'.
War das der Grundgedanke der
Richard-Wagner-Stipendienstiftung?
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Einige Medien fragen
in der Zwischenzeit deutlich nach dem Warum der Finanzierung der
BT-Festspiele durch die öffentliche Hand. Zum Teil sind die
Kommentare nicht sonderlich verständnisvoll:
'Verschwendung von Steuergeldern - 2,3 Millionen für die
Bayreuth-Sause'
titelte der 'Stern' im April 2011 und fragte, ob es überhaupt
die 'Aufgabe der Steuerzahler' ist, BT mitzufinanzieren.
Es ist schon
bedenklich, dass nun der Richard-Wagner-Verband International
Bittbriefe an
schreibt, man möge den Verbänden doch bitte Karten zukommen lassen.
Dass den Adressierten auch noch verdeutlicht werden muss, wofür der RWVI steht,
zeigt doch, dass er wohl kaum wahrgenommen wurde und wird und man sich nicht
scheut, ihn eiskalt mit dem Schreiben vom 14, Dezember 2011 abzuwatschen.
Daraufhin wurde der RWVI mit Brief vom 21. Dezember 2011 tätig und versucht zu
argumentieren
Dass es dazu kam, ist auch das Ergebnis
des permanenten Schweigens der RW-Vereine zu dem, was sich in BT und an Theatern
wie Augsburg (Tannhäuser), Freiburg (Holländer), Regensburg (Lohengrin),
Braunschweig (Tristan) abspielte, weil niemand von denen, die laut Vorgaben
machen, sich für das Werk Richard Wagners einsetzen und das Verständnis hierfür
vertiefen wollen, kritisch hinterfragte, warum z.B. in BT ein solcher Tannhäuser
in 2011 unter Buh-Geschrei des Publikums zu Lasten der Steuerzahler und der
Sponsoren gezeigt wurde und weiterhin wird.
Bisher musste davon ausgegangen werden, was eine Bayreutherin klar und deutlich
in Bezug auf die Kartenvergabe für die BT-Festspiele an die RW-Vereine und
speziell den RWVI von sich gab und damit auf den Punkt brachte:
'Wann dao aaner wos sogt, dann kriecht a kaa Kattn ned.'
Jetzt muss der RWVI um Karten buhlen, trotz
jahrzehntelangem unkritischen Verhalten, sprich Wohlverhalten nach dem Motto:
'Wir dürfen doch in keinem Fall über 'Kathrinchen' meckern!'
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